In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf einen Spaziergang über mein Visionboard 2024, beschreibe die einzelnen Bilder/Fotos, wofür sie standen und ob sich der jeweilige Wunsch erfüllt bzw. ob ich ihn umgesetzt habe und erzähle am Ende von den 3 Erkenntnissen bzw. Learnings, die mir das Jahr 2024 geschenkt hat.
Check-in mit meinem Visionboard 2024
Im hierauf folgenden Foto siehst du mein Visionboard für 2024, das ich zum zweiten Mal mit Canva erstellt habe; nicht wie früher, ausgeschnittene, ausgedruckte Bilder auf Pappe aufgeklebt. Zum einen, weil es nicht mehr in mein vor zwei Jahren neugestaltetes Büro passte, ich möchte es gern klar halten, zum anderen, weil ich es in digitaler Form sehr gut als Bildschirmschoner auf Laptop und Handy nutzen kann.
Ich habe es mir trotzdem zweimal in A4 ausgedruckt. Einmal für meine kleine runde Magnet-Pinnwand im Büro und einmal in meinen klassischen A5 Business-Planer von weekview. Mit dem arbeite ich täglich, halte Pläne und Auswertungen dort fest.
Was ist zu sehen auf dem Visionboard 2024? In der Mitte steht mein Hauptwort für das bald endende Jahr: ANKOMMEN! Damit meine ich nicht, irgendwo an einem bestimmten Ziel ankommen, sondern bei mir ankommen. Mehr ich selbst sein, mehr auf mich und weniger auf die Meinung der anderen hören, mich wohlfühlen in meiner Haut und mit mir allein…
Ich denke, bis zum 100% Ankommen fehlen noch ein paar Schritte, doch ich bin auf einem guten Weg und meines Erachtens nah dran.
Erfüllt: Familien-Urlaube & neue Show
Links oben ist ein Familienfoto mit uns 4 im Urlaub letztes Jahr. Das stand für meinen Wunsch, erneut einen tollen Urlaub zu viert zu haben. Zu viert ist mit dem Alter der Jungs (fast 19 & 21 Jahre) nicht so selbstverständlich und ich bekomme öfter fragende Blicke, warum unsere Jungs immer noch mit in den Urlaub kommen. Nun, sie wissen, dass es mit uns immer schöne Urlaube sind. Der Wunsch hat sich sogar zweimal erfüllt: Ostern waren wir für 10 Tage in Portugal, bei Lissabon und im Spätsommer für 3 Wochen zusammen in den USA.
Darunter ist ein Foto, dass mich im virtuellen Studio von unserer Show „Gescheiter(t)?“ zeigt. Die letzte Folge dieses Formats hatten wir – zusammen mit Robert Behrens & Team vom Studio Fünf Media – Ende Januar 24 aufgenommen. Bezugnehmend auf Feedback und Auswertungen was Aufrufzahlen und Sichtbarkeit betrifft, haben wir dieses Kapitel geschlossen und ein neues geöffnet. Seit Frühjahr gibt es das Projekt „Local Lights“, mit dem wir Licht auf lokale Unternehmen werfen, sie mit Interviews in Video Podcast Episoden, mit Imagefilmen auf unserer Website sowie in den sozialen Medien bekannter machen. Dazu hatte ich meinen ersten großen Pitch auf der Noerd Ende Mai in der HanseMesse Rostock, meine ehemalige Arbeitsstätte als angestellte Projektleiterin. Robert und ich wechseln uns mit den Interviews ab, so dass ich auch auf diese Art und Weise mit meiner Mission, Menschen sichtbar zu machen, unterwegs bin. Es ist voll meins, denn reden macht mir eh Spaß und neugierig bzw. vielseitig interessiert bin ich auch immer…
Der Akt des Gestaltens
Neben diesem Foto ist ein kleines Bild von meinem Meditationsraum oben bei uns auf dem Boden. Diesen hatte ich mir in einer Hauruck-Aktion im Sommer 23 unter erschwerten Bedingungen (30 Grad draußen, bestimmt 40 oben auf dem Dachboden, Hand verletzt …) hergerichtet, doch nur zweimal genutzt.
In diesem Jahr war ich nicht einmal oben. Im Winter ist es zu kalt, im Sommer zu warm. Ich habe mich schlecht gefühlt, dass ich ihn nicht nutze, wollte ich doch so gern mehr meditieren, aber es zog mich einfach nichts nach da oben… obwohl es wirklich schön dort ist, ich Zeit, Kraft und Geld in die Gestaltung gesteckt habe.
Meine Heilpraktikerin gab mir eine schöne Erklärung, mit der ich gut leben kann. Sie sagte: Vielleicht war es nur der Akt des Gestaltens, etwas Neues zu kreieren, etwas Schönes zu erschaffen. Ich denke, das passt sehr gut als Erklärung. Und das bin zu 100 Prozent ich.
Wie oft habe ich schon gesagt, dass mich etwas Neues zu erschaffen reizt, und wenn es dann fertig oder einmal durchgeführt ist, es mir langweilig wird. Gleiches gilt für Dinge, die ich gut kann. Meine Motivation liegt, glaube ich, in der Herausforderung, mich in ein neues Thema einzudenken, es zu planen, zu organisieren und dann umzusetzen.
Ich denke, dass kommt aus meiner Studienzeit, wo ich mich in meinen drei Fächern ständig in neue Themen eindenken, sie verstehen und dann verständlich darstellen musste. Allein drei Fächer mit den Semesterwochenstunden zu organisieren, war anfangs schon eine riesige Herausforderung.
Und auch 15 Jahre Projekt- und Eventmanagement haben ihre Spuren – im positiven Sinne – hinterlassen. Hier haben sich meine Stärken, die ich als Jugendliche schon sanft sprießen sah, und die im Studium gewachsen sind, um einige große Schritte weiterentwickelt und perfektioniert.
Klarheit, Zeit- & Selbstmanagement
So ist es auch nicht verwunderlich, dass ich in 2024 mehrere Tagesseminare zum Zeit- und Selbstmanagement als Referentin beim AFZ gegeben habe. Planen, Ordnen und Strukturieren, das ist absolut mein Ding. Und das ganze noch in Schön, kreativ und unterhaltsam. Hier fallen mir gerade die Kindergeburtstage meiner Jungs ein. Sie waren sowas von durchgestylt, von den Einladungskarten über Aktivitäten bis zum Mitgebseln, alles stand unter dem jeweiligen Motto.
Ein weiteres Foto auf meinem Visionboard 2024 ist eine Art Layflat Foto von einem Branding-Fotoshooting, auf dem ein langer Tisch mit vielen Arbeitsmaterialien, Accessoires und Deko-Elementen – das meiste in Rot – meine Brandingfarbe – und alle fein ordentlich aufgereiht – zu sehen ist. Darüber hatte ich das Wort KLARHEIT geschrieben.
Mein Gedanke beim Gestalten war eigentlich, dass ich mir Klarheit über meine Angebote, über meine Ausrichtung und meinen weiteren Weg mit DIE SCHRITTEMACHER in 2024 wünschte. Manchmal denke ich, obwohl ich weiß, dass das für Scanner-Typen wie mich normal ist, dass ich meinen Bauchladen an Angeboten vielleicht doch reduzieren/aufräumen müsste. Wobei ich den Bauchladen gar nicht als unaufgeräumt bezeichnen würden, denn alle Angebote haben ein gemeinsames Ziel: die Klarheit und Sichtbarkeit meiner Kund:innen.
Übrigens habe ich mein Profil bei Instagram von dieschrittemacher auf dieschrittemacherin geändert sowie neben meiner bestehenden Domain www.dieschrittemacher.de auch www.dieschrittemacherin.de angemeldet. Diese Seite führt auf die bestehende www.dieschrittemacher.de. Ich stelle mich seit je her schon so vor und meinen anfänglichen Wunsch (2019) mal mehrere Mit-Walkerinnen bzw. ein Team zu haben, den möchte ich nicht mehr umsetzen.
Und letztendlich sind die meisten meiner Angebote entstanden, weil Menschen mit einem Bedürfnis, einem Thema zu mir kamen, ich ein Lösungsangebot kreiert habe und ihnen somit helfen konnte… Genau diese Vorgehensweise zeigt auch mein Human Design Profil als Generator.
Witzig ist, dass dieses Bild, mit dem Wort Klarheit, mich zu einem neuen Angebot bzw. einer Angebotserweiterung ab 2025 geführt hat. Dazu wird es im neuen Jahr eine extra Folge geben, denn dies hier ist ja keine Vorschau, sondern ein Rückblick. Nur so viel sei verraten: Mein Slogan für dieses Angebot ist Klären. Ordnen. Leben. – und es wird um Klarheit & Ordnung sowohl im Privaten als auch im Business sowie ums Aufräumen und Strukturieren im Analogen und im Digitalen gehen.
So wenig Schritte wie noch nie
Neben dem Tisch- und Klarheitsfoto ist rechts das vorletzte Foto auf dem Vision Board zu sehen. Tatsächlich habe ich weniger Fotos, dafür mehr Grafiken/Sprüche, die meine Gemütslage bzw. mein Mindset ansprechen sollten, auf dem aktuellen Visionboard. Zu den Grafiken und Sprüchen komme ich gleich.
Auf dem Foto rechts unten bin ich mit einer Walking-Kundin im Wald zu sehen. Dieses Bild stand für meinen Wunsch, wieder mehr draußen gehend unterwegs zu sein. So richtig hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt. Ich glaube, ich gehe so wenig wie noch nie in meiner 5-jährigen Schrittemacher Geschichte.
Es sind andere Aufträge – als Referentin in Seminarräumen, wie bereits oben erwähnt, z.B. über das AFZ – hinzugekommen. Im Frühjahr durfte ich einen Impuls-Vortrag zum Thema „GEHEN macht gesund, glücklich & klug“ halten. Leider war der nicht analog und draußen, sondern online. Immerhin habe ich meinen Schreibtisch nach oben gestellt, im Stehen referiert und auch ein paar Übungen, die wir im Büro machen können, vorgezeigt.
Zum Glück gibt es jeden Monat – immer am dritten Mittwoch – den Business Women Walk. Auch wenn nicht mehr so viele Teilnehmerinnen wie in den ersten Jahren dabei sind, so ist es jedes Mal ein sehr herzlicher und bewegender Austausch unter Gleichgesinnten.
Auch privat bin ich viel weniger gegangen. Selten war ich allein spazieren, mein Mann und ich hatten keinen Wanderurlaub zu zweit, weil wir zweimal mit unseren Jungs unterwegs waren und wenn sie dabei sind, finden keine ausgedehnten Wanderungen statt. 😉
Doch so ist das Leben. Es wandelt sich stets und ständig. Und wie ich gerade gelesen haben – eigentlich war mir das schon vorher klar, doch manches Wissen rutscht halt in die Vergessenheit – reicht es nicht, Bilder auf das Visionboard zu kleben und zu hoffen, das Unterbewusstsein nimmt die Wünsche war und setzt sie auf magische Art und Weise um. Zu dem Wunsch brauchen wir einen Plan, eine Umsetzungsstrategie und sollten diese auch angehen, in die Tat umsetzen.
Ge(h)schichten erzählen
Da mir das mit den Fotos/Bildern und Wünschen irgendwie schon klar war, dass sie sich nicht ohne mein Zutun erfüllen – und das zeigen die letzten 5 Jahre Visionboard Gestaltung – sind die meisten Bilder auf dem aktuellen Visionboard keine Fotos von mir oder meinen Wünschen, sondern eher Stimmungsbilder und Motivationssprüche, mit denen ich bestimmte Emotionen, Ein- und Ansichten erreichen wollte.
Darunter sind z.B. „Veränderung braucht Zeit. Gib sie dir.“ Oder „Be the true you.” Oder “Dreams really do come true.” Oder “Gibt’s nicht, gibt’s nicht.” Ein anderer Satz, eine Aufforderung an mich selbst lautet: Share your Story. Das habe in diesem Jahr viel gemacht, sei es im Podcast, in Blogartikeln und Social Media Beiträgen oder bei meinen 1:1 Beratungen sowie in den Gruppen-Seminaren.
Das ist das, was ich am besten kann. Von meinen Erfahrungen erzählen, mein Wissen weitergeben, inspirieren und motivieren. Share your Story – wird sich in 2025 sowohl auf den bekannten Wegen fortsetzen und es kommt eine weitere Option hinzu.
Seit September bin ich Mentee im kultich mentoring Programm des Frauenbildungsnetz M-V. Meine Mentorin ist Eva Maria Buchholz, die Verlagsleiterin des Hinstorff-Verlages hier in Rostock. Gemeinsam mit ihr gehe ich Schritt für Schritt meinem Wunsch vom eigenen Buch u/o Workbook entgegen.
Kreative Entspannung & Inspiration
Drei Bilder fehlen noch, um alle auf dem Visionboard angesprochen zu haben. Das sind eher Grafiken bzw. gemalte Bilder bunt und pink, von denen ich mir kreative Inspiration erhofft und gewünscht habe, mir Zeit zum Kreativsein zu nehmen. Diesen Wunsch habe ich 2024 ausgiebig erfüllt bzw. den Vorsatz gut in die Tat umgesetzt.
Besonders das Art Journaling und die Mixed Media Methode haben es mir angetan. Auf meinem kreativ-wege Profil bei Instagram – es war früher mein wort_wege Profil, doch da ich nicht nur mit Worten spiele, sondern auf unterschiedlichsten Wegen kreativ bin – dort zeige ich immer öfter meine Kreationen, blättere durch meine fertigen Art Journals oder zeige, wie jetzt im Dezember, meine gestalteten Seiten beim einer #artjournaladvent Aktion. Statt jeden Tag ein Türchen im Kalender zu öffnen, nehme ich mir jeden Tag etwas Zeit, eine Seite zu einem vorgegebenen Thema zu gestalten.
Es ging gleich los im Dezember/Januar, wo ich mir für die Rauhnächte ein Liporello gestaltet habe, in dem ich meine Träume grafisch und mit einigen Worten festhielt. Manche Nacht-Träume, die ja für die nächsten 12 Monate stehen, haben sich tatsächlich erfüllt, wenn auch nicht immer im passenden Monat, doch vielleicht wurden die Ideen in den Monaten davor gesät. Dann war ich das erste halbe Jahr im Art Schwestern Club von Daniela Binder. Leider gibt es diesen gerade nicht mehr… habe den Jahreskurs Kreasphäre bei Andrea Gunkler und viele weitere Online-Malkurse z.B. bei Laly Mille gebucht. Ich liebe es. Besonders Collagen gestalten. Das ist meine Art von Mediation geworden. Mit einfach still sitzen schaffe ich es ja nicht…
Ein Problem dabei sind meine schmerzenden Finger. Meine Heilpraktikerin meint, es ist zwar schön, wenn ich beim Malen und Kleben entspannen kann, doch meine Hände sind nach wie vor in Aktion. Sie benötigen wahrscheinlich auch mal Ruhe und Pausen. Früher habe ich mehr gelesen; das ist durch das Malen ganz schön weit hinten runter gerutscht. Jetzt für die Feiertage nehme ich mir vor, mich mit all den Büchern, die ich schon hier, aber noch nicht gelesen habe, mal längere Zeit am Stück zu beschäftigen.
Apropos Schmerzen – dafür bzw. für Gesundheit gab es nicht explizit ein Foto auf dem Visionboard – denn das ist mein oberster Wunsch, die Voraussetzung für alle anderen Dinge, die ich erleben/erreichen möchte – zu dem Thema passt eine meiner drei Erkenntnisse, auf die ich nun zum Abschluss noch eingehen möchte.
1. Erkenntnis: Das Universum kennt nur eine Antwort
Das Universum ist immer für dich und es kennt nur eine Antwort: JA. Also achte darauf, was du dir wünschst.
Dieser Mindset-Shift kam von meiner lieben Coachin Agnieszka, als ich auf meiner Entwicklungsspirale mal wieder ins Stocken geraten war und mir diverse negative Sachen eingeredet habe.
Wenn wir sagen: ich schaff das nicht, ich kann das nicht, ich bekomme keine neuen Aufträge etc. dann antwortet das Universum immer mit JA. Sind wir optimistisch und reden im Guten mit uns, antwortet das Universum auch mit JA. In beiden Situationen tut es all das, was nötig ist, damit das, was wir denken – und somit an Energie aussenden – umgesetzt wird.
Also achte darauf, was du dir wünschst – diesen Satz habe ich im Sommer tatsächlich selbst ausgesprochen, weil es ein so passendes Beispiel gab: Ich träume seit meiner Kündigung von einem kleinen eigenen Kultur-Café, wo wir gemeinsam kreative Workshops durchführen, wo ich Künstler:innen die Gelegenheit gebe, sich zu präsentieren, sei es in Ausstellung, Lesungen, kleinen Theatervorführungen etc. Diesen Traum hatte ich meiner treuen Kundin Sandra Loll vom Landmarkt615 mal erzählt. Eines Tages rief sie mich an und fragte, wie ernst das mit meinem Traum sei, sie hätte eine Location für einen zweiten Standort, könne sich vorstellen, sie gemeinsam mit mir zu betreiben, doch sie müsse sich innerhalb der nächsten Woche entscheiden. Wow, da war ich ganz schön überrascht, hatte riesigen Respekt vor einer solchen Unternehmung und sagte den Satz: Annett, gib acht, was du dir vom Universum wünscht. 😊
Wir haben uns die Örtlichkeit angesehen und uns letztendlich – aus vielen verschiedenen Gründen – dagegen entschieden. Doch es ist ein so schönes Beispiel, wie es funktionieren kann, wenn wir Wünsche, Träume aussenden und unsere Energie in bestimmte Bahnen lenken.
2. Erkenntnis: Jeder körperliche Schmerz hat eine seelische Ursache
Eins vorneweg: ich bin sehr zufrieden und dankbar, dass ich in diesem Jahr keine so schmerzhaften Erfahrungen wie 2023 machen musste. Allerdings, während ich diesen Beitrag schreibe, tut mir mein linkes Handgelenk weh. Das ist neu, sind es sonst Daum und Zeigefinger an der rechten Hand gewesen, die mir aufzeigen wollen, dass es zu viel ist, dass ich mich wieder mal zu etwas zwinge bzw. es unbedingt u/o schnell erledigt haben möchte. Doch längere Pausen zu machen und einen Blogartikel über mehrere Tage verteilt schreiben, ist nicht so meins…
Ich habe gelernt – es gibt sehr coole Bücher, die für jeden körperlichen Schmerz die seelische Ursache sehr ausführlich beschreiben – dass der Zeigefinger für Autorität steht oder auch, Kontrolle nicht abgeben zu können oder sich „ohnmächtig“/machtlos fühlen.
So fragte ich mich, als ich sehr unruhig und fast schon wütend (das kommt bei mir eigentlich selten vor) auf dem Weg zum Business Women Walk in einen super dicken Stau stand und mir klar war, dass ich zu spät kommen werde – ein absolutes No Go für mich, ist doch Pünktlichkeit ein sehr wichtiger Wert in meinem Leben – warum mir jetzt der Zeigefinger weh tut und was das denn mit Autorität zu tun hat.
Gut, dass beim Business Women Walk tolle Coaches bei sind, die mir gleich eine Erklärung gegeben habe und das sich ohnmächtig, machtlos, kontrolllos zu fühlen, sehr wohl was mit Autorität zu tun hat…
Ein zweites Beispiel für diese Erkenntnis sind meine Schulterschmerzen. Je nach Ursprungsthema mal rechts, mal links. Bis Mitte/Ende September hatte ich kaum Schmerzen und freute mich, dass die schamanische Reise, die ich im Mai bei einer Schamanin in Stralsund machen lassen habe und bei der mir bildlich gesprochen eine dicke Betonplatte aus dem Kopf genommen wurde – die sowohl für meinen Bluthochdruck als auch für meine Schulterschmerzen verantwortlich sein konnte – wohl zur Reduzierung der Schmerzen beigetragen hat.
Im Oktober wurden die Schulterschmerzen stärker, genau an dem Tag, an dem ich mich auf ein Tagesseminar mit nur männlichen Teilnehmern (siehe Foto weiter oben) vorbereitete. Meine Heilpraktikerin klärte mich auf, dass der Punkt, der mir unter meinem Schulterblatt so sehr weh tat, die Stelle am Körper ist, an der sich alle alten Emotionen wie Wut, Traurigkeit, Enttäuschung sowie seelische Verletzungen und diverse Triggerpunkte sammeln… das Thema Männer im Business ist ein Triggerpunkt bei mir. Ich finde es so krass, wie alte Muster und Verletzungen uns noch so weit ins Jetzt beeinflussen und Schmerzen verursachen können. Sie kommen so lange wieder, bis wir die Ursprungsemotion, die Ursprungsursache geklärt/gelöst haben.
Weiter erklärte mir meine Heilpraktikerin, dass jedem Schmerz eine mentale Anspannung, ein Druck, eine falsche Haltung vorausgeht und die, wenn sie zu lange ausgehalten wird, sich in körperlichen Schmerzen manifestiert. Das gleiche habe ich während meines Reha-Aufenthaltes im September 20218 über die Psychosomatik gelernt. Und mit „mir selbst Druck machen“ kenne ich mich gut aus – genau das ist meine Herausforderung, mir diesen Druck selbst zu nehmen, ihn loszulassen, locker zu lassen…
Mein Learning und mein Tipp für dich – ich muss es auch noch besser lernen – versuche nicht, den Schmerz mit Schmerzmitteln zu betäuben, er wird immer wieder kommen. Versuche, der Ursache für den Schmerz auf den Grund zu gehen und dann versuche, den Ursprungsschmerz zu fühlen, ihn noch mal zu durchleben, zu akzeptieren und dann gehen zu lassen. Oh man, ich hab gut Reden – ich scheue mich meistens davor, zurück zum Ursprungsschmerz zu gehen und ihn noch einmal zu durchleben. Das zu lernen und zu akzeptieren, nehme ich mir für 2025 vor und hoffe dabei auf die professionelle Unterstützung meiner Coachin Agnieszka.
3. Erkenntnis: Auch dein Mondzeichen sagt viel über dich aus
Neben dem normalen Sternzeichen – dem Sonnenzeichen – gibt es noch den Aszendenten und das Mondzeichen.
Du magst jetzt lachen, entweder weil du Sternzeichen und Horoskope albern findest oder weil dir Aszendent und Mondzeichen schon lange bekannt sind, doch für mich war es etwas Neues und ich bin super überrascht, wieviel Wahrheit in den Erklärungen steckt – zu mir als Person als auch zu meiner Arbeitsweise. Und da ich mich ja intensiv mit mir selbst beschäftige, mich mehr und mehr kennenlernen möchte, sind die Themen Horoskop, Human Design oder andere Persönlichkeitstest sehr spannend für mich
Mein Sonnenzeichen – der Widder – war mir bekannt. Der Widder ist ein aktives, dynamisches, direktes Zeichen und liebt Action. Ich bin innovativ, sitze nicht gern still, neige zu Ungeduld und Impulsivität. Bis auf die Impulsivität unterstreiche ich alles. Außerdem sind Menschen mit der Sonne im Widder geradlinig und gern unabhängig. Als erstes Zeichen des Tierkreises stehen sie für das Selbst und lieben Neuanfänge. Stimmt alles.
Mein Aszendent ist Jungfrau. Das sind absolute Kopfmenschen, wissbegierig, intelligent und sie blühen so richtig auf, wenn sie Ordnung und Struktur in den Alltag bringen können… ach, darüber freue ich mich gerade sehr. Gehören Pläne, Ordnung und Struktur doch seit jeher zu meinem Leben und ab nächstem Jahr möchte ich es professionalisieren und dich als Klarheits-Beraterin bzw. Ordnungs-Anstifterin unterstützen.
Mein Mondzeichen ist der Schütze. Menschen mit dem Mondzeichen Schütze wollen dem Sinn des Lebens auf dem Grund gehen und schaffen es immer, ihre Mitmenschen mit ihrer Begeisterung anzustecken. Sie lieben Erkundungstouren und Reisen und der Blick hinter die Fassade ist ihnen wichtig – das erinnert mich an unsere Show „Gescheiter(t)?”. Zudem gelten sie als sehr offene Zeitgenossen, deren Zunge oft schneller ist als ihr Kopf.
Ich kann jedes Wort dieser kurzen Zusammenfassungen unterstreichen und bin begeistert, wie gut die Beschreibungen passen. Wofür nutzt mir das, magst du dich jetzt vielleicht fragen? Ich finde es gut, eine Bestätigung zu bekommen, zu wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, dass ich gut bin so wie ich bin, zu wissen, was meine Stärken und Schwächen sind, um damit entspannter, bewusster und zielgerichteter durchs Leben zu gehen. Beim Human Design, dessen Erläuterung jetzt zu komplex wären, kommt noch hinzu, dass uns bewusst wird, dass wir nicht verkehrt oder komisch sind, sondern dass wir unsere Eigenheiten nutzen können, ja sollten, um ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen.
Du siehst, mein Hauptwort auf dem Visionboard „Ankommen“ hat 2024 viel bewegt, hat mir in diesem Jahr viele Erkenntnisse über mich selbst gebracht und mich viele Schritte weiter zu mir selbst geführt. Ich denke, ganz Ankommen tun wir erst, wenn wir diese Erde verlassen. Und das ist gut so. Denn ich möchte noch lange nicht aufhören, weiterzugehen, mich weiterzuentwickeln und mehr über mich, das Leben und die Welt erfahren.
Das war mein etwas anderer Rückblick auf das Jahr 2024. Ich hoffe, es hat dir gefallen und vielleicht waren ein zwei Punkte dabei, die du mitnehmen und für dich nutzen und umsetzen kannst.
Wie war dein 2024? Haben sich die Themen, Wünsche und Ziele auf deinem Visionboard (sofern du eins hast) erfüllt? Hast du Lust, für 2025 auch ein Visionboard zu gestalten? Und dass nicht allein, sondern in einer inspirierenden Gemeinschaft? Dann melde dich gern bei mir. Am 24. Januar planen meine Businessfreundin Christiane Welckener und ich einen 3-stündigen Vision-Workshop in Rostock.
Ich wünsche dir ein wunderschönes Weihnachtsfest, Zeit zum Entspannen, Genießen und Spaß haben und dass du die Feiertage so verbringst, wie du es dir wünscht. Komm gesund und munter ins neue Jahr,
alles Liebe und Gute, Annett