Die Schrittemacher

Was ging 2023? Rückblickend doch viel mehr als Schmerzen & Scheiter-Gedanken

Inhaltsverzeichnis

Wow, ich hätte zu Beginn, als ich mit dem Schreiben dieses Beitrages begann, nicht gedacht, dass doch so viel in 2023 passiert ist. Gefühlt hatte ich viele Schmerzen und so einige Aha-Momente, und gefühlt hatte ich wenige berufliche Themen/Termine. Doch wenn ich das jetzt so alles vor mir sehe, ist es doch eine ganze Menge, was passiert ist, was ich angestoßen, umgesetzt und gewuppt habe…

Jahresendspurt

Wir sind im Jahresendspurt, die Zeit der Rückblicke beginnt. Meistens ist diese Zeit, die besinnlich und feierlich sein soll, bei vielen nicht gerade besinnlich, sondern eher stressig. Das ist bei mir in diesem Jahr anders. Bei mir ist es eher ruhig und das genieße ich, denn das war und ist so gewollt. Das war mein Weg und Ziel für 2023. Stille und Heilung steht zum Beispiel auf meinem Vision Board für 2023.

An diesem werde ich mich für meinen Rückblick auch orientieren. Denn ein Ausblick auf 2023 hatte ich Anfang des Jahres gar nicht, wie normalerweise für mich üblich, geschrieben.  Da fing sie schon an, meine innere Veränderung… dass ich mich nicht zu Dingen gezwungen habe, nur weil ich es immer so gemacht habe oder weil es von mir erwartet wird…

Einen kleinen Rückblick für die Hälfte des Jahres 2023 gibt es bereits zum Hören in der Podcast-Episode „Blick hinter die Kulissen – ohne Filter & Bla Bla“ und zum Lesen in diesem Blog-Beitrag. Beide habe ich zum 4. Geburtstag von DIE SCHRITTEMACHER aufgenommen bzw. geschrieben.

Eine Collage mit Wünschen und Zielen für 2023
Mein Vision Board für 2023

Schmerzen & Wunsch nach Heilung

In der Mitte des Vision Boards steht auf einer Postkarte das wichtigste Wort: SEELENRUHIG. Anfang des Jahres bin ich losgegangen, meine Seelenaufgabe zu entdecken. Ich hatte 2022 zwei Seelenreinigungen machen lassen, so einiges gelesen (in diesem Blogartikel, habe ich alle Bücher aufgelistet, die ich bisher gelesen habe, u.a. auch ein Bereich zur Persönlichkeitsentwicklung) und war offen/bereit, neue Erfahrungen zu machen. Das symbolisiert das kleine Bild mit dem offenen leuchtenden Buch auf dem Vision Board. Das Buch steht für Weiterbildung und Weiterentwicklung sowie fürs Lernen. Das Buch strahlt gen Himmel, denn ich denke, dass sich dort (um uns herum, im Universum o.ä.) vieles befindet, was ich noch erfahren möchte.

Links oben, das Foto vom spiegelglatten Bergsee, der Berg-Silhouette und dem Stein mit Mensch in Meditationshaltung im Vordergrund steht mit den Worten „Heilung und Stille“ für mein großes  Ziel in 2023, denn 2022 endete mit starken Schmerzen aufgrund eines Bandscheibenvorfalles (mein dritter) im Halswirbelbereich. Beide Themen – Heilung und Stille – waren tatsächlich die Oberthemen bzw. größten Herausforderungen in meinem Jahr 2023.

Die Heilung machte gute FortSCHRITTE, bis sie im Frühsommer einen riesigen RückSCHRITT nahm. Nach 4 Wochen starke Rückenschmerzen, aber irgendwie ging es immer noch, kam der Tag, an dem ich nicht wusste, wie ich sitzen oder liegen, aufstehen, Socken und Schuhe anziehen oder in mein Auto steigen sollte. Es ging nichts mehr. Der Moment, als ich auf Toilette überlegte, ob ich meinen Mann rufen muss, damit er mir den Hintern abwischt, war mein tiefster Tiefpunkt und gleichzeitig mein lautester Weckruf. So GEHT es nicht weiter. So kann es nicht weiter GEHEN. Da war mir schon bewusst, dass die Ursachen meiner körperlichen Schmerzen in meinem Kopf, meinen Gedanken und in Stress/Druck liegen, den ich mir selbst mache.

glatter Bergsee, Bergkette, Mensch in Meditationshaltung auf Stein
Mein größter Wunsch für 2023

Stille & Atmung als Rezept

Es folgten Schmerzbehandlungen, Physio und viele Gespräche. Ich baute mir ein „Team“ auf. Kein Team, das sich um mein Business kümmert, sondern ein „Team“, das sich um meine Gesundheit – körperlich und mental – kümmert. Dieses Team bestand – und besteht immer noch – aus meiner Heilpraktikerin, meiner Coachin Agnieszka und meiner Yoga-Lehrerin.

Bei einem Coaching mit Agnieszka bei mir im Garten, es war die Zeit, wo ich starke Schmerzen hatte und ich es nur im langsamen GEHEN einigermaßen aushalten konnte, fragte sie mich, was jetzt Priorität hat und was ich dafür – fürs Gesundwerden – unternehmen könne. Zunächst vielen mir mein sehr guter Physiotherapeut oder ein auf Rücken spezialisiertes Fitnessstudio ein, doch das hätte nur die körperliche Seite abgedeckt. Plötzlich kam mir meine liebe Yoga-Lehrerin in den Sinn, hat sie doch schon immer Körper, Geist und Seele als Einheit betrachtet. Ich schickte ihr eine Sprachnachricht, schilderte, wie es mir geht und fragte, ob sie mir helfen kann. Ihre Antwort kam umgehend: sie kenne mich ja schon sehr lange und hätte eine genaue Vorstellung von dem, was mir helfen könne, doch ich solle nicht denken, dass wir „Sportübungen“ also Asanas machen.

In diesem 5-wöchigen Einzelcoaching kam die Stille – das zweite Thema der Postkarte mit den Worten „Heilung und Stille“ zu mir. Ich lernte mit Hilfe von Beckenboden-Übungen zu atmen, richtig zu atmen und zu meditieren, in die Stille zu GEHEN und diese Stille bzw. das Nichts-Tun auszuhalten. Eine große Herausforderung. Bisher hatte ich mich mit SpazierenGEHEN, Blätter im Garten harken oder das Haus aufräumen als aktive Meditation herausgeredet. Stillsitzen und gedankenfrei sein GEHT bei mir nicht, doch die anderen Bespiele sind auch eine Art von Meditation, halt aktive Meditation für mich.

Schnell merkte ich, wie die Schmerzen durch das Atmen und die Beckenboden-Übungen weniger wurden, wie mir die Stille im Sitzen guttat und so war ich mehrere Wochen im Sommer, selbst während unserer dreiwöchigen Urlaubsreise, sehr diszipliniert und habe morgens und abends geatmet und meditiert. Leider verlor sich diese Disziplin, sobald die Schmerzen weg waren, sobald der Urlaub vorbei und wieder ein anderer Tagesrhythmus angesagt war. Selbst meine so schön hergerichtete Mediations-Ecke schaffte und schafft es nicht, mich zum regelmäßigen Meditieren zu sich zu rufen.

Diese Ecke entstand, als ich bei einer unserer Coaching-Stunden bei Biggi, der Yoga-Lehrerin zu Hause in ihrem buddhistischen Zimmer war. Ich war geflasht und dachte, ich bin in Indien oder in einem Ashram. Begeistert von diesem Raum und Feeling, räumte ich mir innerhalb von einer Woche (eine der heißesten des Jahres) eine 2×2 Meter große Ecke auf unserem Dachboden frei, strich die Wände, holte mir nach Empfehlung meiner lieben Business Freundin Ulrike Lieske (www.zimmerwandel.de) passend zu ihrer Feng-Shui Berechnung dieses Raumes, Deko-Elemente, Kissen und Decken.

Im Sommer war es zu heiß auf dem Boden (da habe ich oft draußen meine Atemübungen gemacht) und jetzt im Winter ist es zu kalt. Ich habe mir zwar einen Heizstrahler reingestellt, doch die Hürde, die Bodenluke aufzumachen, die Leiter runterzuklappen und eine halbe Stunde vorher die Heizung anzustellen, ist einfach zu groß, als dass ich zweimal – oder zumindest einmal am Tag, das würde ja schon reichen – da hoch GEHE und meditiere… Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich es schaffe, das Meditieren als Routine zu etablieren. So habe ich schon ein erstes Ziel für mein Vision Board 2024.

Ausschnitt von Ruhe-Ecke auf dem Dachboden mit buddhistischen Elementen
Blick in meine Meditations-Ecke oben auf dem Dachboden

Kreatives Entspannen

Ich habe eine neue Art der aktiven oder man könnte auch sagen kreativen Meditation (wieder)entdeckt. Das Malen bzw. Art Journaling. Da springe ich jetzt einen großen Schritt vom Frühsommer/Sommer in den Spätherbst 2023, wo ich nach einem 4-tägigen kostenlosen Malkurs einen 8-wöchigen Online Art Journaling Kurs bei Daniela Binder (www.danisart.at) gebucht und mit Freude und Hingabe mitgemacht habe.  Es war nicht nur ein Malkurs, eher ein Mentoring oder auch Coaching, bei dem ich zu all meiner Begeisterung auch noch eine Aura Soma Beratung gewonnen habe.

Aura-Soma nutzt die Schwingungskräfte der Natur und ist ein System aus Farb-, Pflanzen- und Kristallenergien, das Glück und Vitalität fördert. Die organischen und biologisch-dynamischen Inhaltsstoffe bringen Leichtigkeit, Ausgeglichenheit und Ruhe in unser energetisches System. Die Produkte stärken unsere Aura, schützen, befähigen und erbauen uns.

Mit der Aura-Soma Beratung habe ich meine Seelenfarben und das, was sie verkörpern, was bereits in mir ist und wohin mein Weg noch führen kann, (wieder)entdeckt. Ich habe als Kind/Schülerin viel gemalt, war allerdings nur gut im Abmalen, dachte immer, dass ich phantasielos bin. Im Kurs habe ich gelernt, auf meine Intuition, meinen Bauch und mein Herz zu hören und plötzlich entstehen Bilder und Collagen von ganz allein. Das Hören auf meine Intuition, auf das, was mein Körper mit sagt, aufs Fühlen, Wahrnehmen, Aushalten, Vergeben und Loslassen waren neben dem Wunsch nach mehr Leichtigkeit weitere Ziele in 2023. Ich bin immer noch ganz begeistert von meinem Art Journal (in das ich dir unter diesem Absatz einen Einblick gebe), das in den 8 Wochen entstanden und was alles aus mir auf kreative Art und Weise hervorgekommen ist. 

kleiner schwarzer Beistellwagen mit drei Fächern, in denen Pinsel, Stifte, Farbe und anderes Material zum Kreativsein aufbewart wird

Meine neue Wegbegleiterin

Mir war bewusst, dass ich die Ziele, die ich mir gesteckt hatte, nicht allein erreichen, dass ich es nicht allein schaffen werde, denn das hatte ich die letzten 4 Jahre versucht. Bücher lesen, Kurse belegen, Methoden allein ausprobieren – all das bringt mich (jetzt) nicht mehr weiter. Eine Psychologin sagte im Sommer zu mir, es gibt Themen und Dinge im Leben, die können wir nicht allein auf- oder verarbeiten; da braucht es einen Blick von außen, jemanden, der/die uns unterstützt und in die richtige Richtung lenkt. Ich glaube ja, dass alles zu seiner Zeit und aus bestimmten Gründen geschieht. Und so war eine Begegnung bei einem Netzwerkfrühstück im Januar 2023 der Beginn einer gemeinsamen Reise mit meiner Coaching Agnieska Lieser (www.lieser-coaching.de).

Wir waren uns sofort sympathisch. Beim Tschüss sagen habe ich verpasst, nach ihrer Visitenkarte zu fragen und als ich nach einige Tagen den Impuls hatte, sie zu kontaktieren, konnte ich sie nicht finden. Ich erinnerte mich nicht an ihren Namen und so war die Google-Suche erfolglos. Nach einige Wochen entdeckte ich sie durch Zufall auf einem Foto bei Instagram. Ich kannte diejenige, die den Beitrag gepostet hatte und fragte sie, wer die Dame neben ihr ist. Sie gab mir ihren Kontakt und meinte, sie hatte schon damals, als sie mich kennenlernte, gedacht, Annett und Agnieszka müssten sich kennenlernen, und sie hatte das Gefühl, dass wir gut zusammenpassen würden…

Was für ein Gespür und was für eine Gabe, denn die Verbindung zu Agnieszka ist etwas Besonderes. Ich kontaktierte sie, wir gingen auf einen telefonischen Walk and Talk, dann gab es ein erstes Treffen live hier bei mir und das war der Beginn unserer gemeinsamen Coaching-Reise, der Beginn meiner Reise zu mir selbst, zu meinem inneren Kind, zu meiner Intuition und zu meiner Gefühlswelt. Ich erinnere mich noch genau an die Sätze einer Ärztin in der Reha vor 5 Jahren: Sie haben komplett verlernt, auf ihre Gefühle zu hören und zu achten. Sie haben verlernt, zu fühlen… Damals fand ich die Aussage ziemlich krass, jetzt verstand/verstehe ich sie.

Und jetzt fühle ich. Die ersten Sitzungen mit Agnieszka waren hart: Tränen, Schmerzen, meine Ungeduld und Misstrauen, was das alles – insbesondere die Bodycheck-Übungen – bringen soll… Nach und nach fand ich immer mehr Vertrauen, sah kleine FortSCHRITTE und Ergebnisse. Die allererste Herausforderung für mich, als ziel- und lösungsorientierte Person war, diese Reise ohne ein Ziel, ohne eine Deadline zu beginnen. Und so GEHEN wir weiter, auch wenn das Jahr zu Ende GEHT, denn es gibt noch so viele spannende Methoden, die ich gern ausprobieren möchte.

Agnieska Lieser von Lieser Coaching und Annett Liskewitsch, die Schrittemacherin
Mit Agnieszka auf Herbstwanderung an der Ostsee

Krafttier Schmetterling

Jetzt habe ich erst über drei Bilder auf meinem Vision Board gesprochen, doch schon so viel geschrieben… Zwei Motive passen noch zu dem, was ich gerade geschildert habe, und zwar ist es das Bild, das oben mittig platziert ist, dass eine Frau mit ausgebreiteten Armen von hinten zeigt, die auf Berge im Nebel schaut. Darüber hatte ich „Mein 2023“ geschrieben. Daneben ist eine Hand vor blauem Himmel zu sehen, die einen Schmetterling, so scheint es, fliegen lässt. Der Schmetterling oder ein Schmetterling tauchte mehrmals in diesem Jahr auf.

Das erste Mal als ich eine Zoom-Coaching-Stunde mit Agniezka hatte und mir für die verschiedenen Anteile in mir ein Symbol/eine Figur ausdenken und einen bestimmten Ort/Punkt in meinem Büro dafür aussuchen sollte. Bei meinem Persönlichkeits-Anteil „die neue Annett“ sah ich sofort einen Schmetterling oben am Fensterrahmen am Oberlicht sitzen. Im Art Journal Kurs gestaltete ich eine Collage und aus einem ausgerissenen Zeitungsstücken kam ein Schmetterling zu Vorschein, dessen Umrisse ich skizzierte. Als eine Kursteilnehmerin den Schmetterling ansprach erinnerte ich mich, dass der Speisesaal in der Reha vor 5 Jahren in zwei Bereiche geteilt war. Die Orthopädie-Patienten hatten mehr Platz zwischen den Tischen und sie wurden liebevoll die Stockenten genannt. Ich gehörte zum psychosomatischen Bereich und wir wurden die Schmetterlinge genannt. Und nun, als ich mir das Vision Board vorgeholt und näher angesehen habe, sehe ich dort auch den Schmetterling.  Schon lustig und ein bisschen spuky, oder?

Die Kursteilnehmerin meinte, ob der Schmetterling mein Krafttier ist. Von Krafttieren hatte ich schon mal gehört, es aber nicht ernst genommen und ein bisschen belächelt. Ich las mir die Beschreibung zum Schmetterling durch und bekam Gänsehaut. Es stimmt in so vieler Hinsicht. Laut Geburtsdatum und einem Test ist eigentlich der Wolf mein Krafttier, aber der ist mir noch nicht erschienen.

Hier eine kurze Erläuterung zur Bedeutung des Schmetterlings als Krafttier:

Mit dem Krafttier Schmetterling erfährst du die machtvolle Stärke der inneren Metamorphose. Flattert dieser Tiergeist in dein Leben, bringt er Verspieltheit, Wandlung und Leichtigkeit. Ein schamanisches Krafttier, das große Veränderungen ankündigt. Dieser Wandlungsprozess kann Liebesbeziehungen, Emotionen oder Überzeugungen betreffen. Das Krafttier Schmetterling ist das Sinnbild für die Transformation in einem bestimmten Aspekt des Selbst. Es geht in der Krafttier Schmetterling Bedeutung um die Weiterentwicklung der spirituellen Persönlichkeit durch das Loslassen gereifter Aspekte. Damit bist du frei für den nächsten Schritt hin zu etwas Neuem.

Schmetterlinge als Symbol für Verwandlung

Weitere Ziele auf dem Vision Board 2023

Die Beschreibung gefällt mir. Ich fühle mich gerade wie in einer Phase der Umwandlung. Ich glaube mein Wort für 2024 wird Verwandlung sein. Aber dies hier soll ja noch kein Ausblick, sondern ein Rückblick sein.

Was ist also noch auf meinem Vision Board von 2023 zu sehen und was davon ist wahr geworden. Es zeigt ein Foto von meiner österreichischen Business-Freundin Natascha Thurner und mir im Schlosspark in Wien. Das Foto war im Sommer 2021 entstanden, als wir uns während unseres Sommerurlaubs in Italien/Österreich dort trafen. 2022 hatten wir uns vorgenommen, 2023 uns irgendwo auf der Hälfte zwischen dem österreichischen Burgenland und Mecklenburg-Vorpommern zu treffen. Dass Natascha dann Anfang Mai zu mir nach Rostock kam, freute mich umso mehr. So konnte ich ihr all die Wege zeigen, die ich hier mit meinen Kund:innen GEHE. Natascha bietet wie ich Coaching to Go sowie andere Walk & Talk Formate an. Wir sind keine Konkurrentinnen, im Gegenteil, sie ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin überaus dankbar für unsere Freundschaft. Also ist dieser Wunsch auch in Erfüllung gegangen. Die Podcast-Episode “Viele Wege führen ans Ziel”, haben wir während Nataschas Besuch bei mir aufge(h)nommen. 

Das letzte Foto in der oberen Reihe ganz rechts ist ein vierer Bild von uns als Familie im Sommerurlaub 2022. Das stand für meinen Wunsch, als Familie eine gute Zeit zu haben und wieder einen schönen Urlaub zu viert zu verbringen. Das ist bei vielen Familien nicht mehr gang und gebe, dass die 17- und 19-jährigen Kinder mit den Eltern in den Sommerurlaub fahren. Unsere Jungs kommen noch immer gern mit uns und so verbrachten wir einen schönen Roadtrip durch Polen, Slowakei, Ungarn und Österreich miteinander. Auch sonst bleibt uns die 4-er Konstellation erhalten. Unser Großer hat nach seinem Gap-Year sein Studium in Rostock begonnen und wohnt zu Hause und der Kleine ist in der 12. Klasse, er macht im Sommer sein Abitur. Nächster Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

Dann sind 4 Fotos auf dem Vision Board, die sich auf mein Business beziehen – Menschen bewegen und inspirieren, als Referentin meine Erfahrungen und mein Wissen weitergeben – auch diesen Wunsch sehe ich als erfüllt in 2023. Beim Thema „Menschen bewegen“ kommen mir die schönen Kommentare auf einen Instagram Beitrag in Erinnerung. Ich schrieb vor dem Sommerurlaub, dass ich „voll“ sei. Zu viele Bücher gelesen, zu viele Podcasts gehört, auf zu vielen Veranstaltungen gewesen… nun stelle ich mich einer persönlichen Challenge und versuche 3 Wochen lang Social Media weder zu bespielen noch zu konsumieren. Damit habe ich andere Frauen berührt, ihnen gezeigt, dass wir uns Auszeiten nehmen müssen und ihnen den Mut dafür gegeben. Ich denke, das ist eine meiner Aufgaben: meine Erfahrungen und mein Wissen weiterzugeben, den Frauen zu zeigen, wie wichtig es ist, auf sich aufzupassen, in Balance zu bleiben oder auch für etwas zu brennen, ohne auszubrennen.

Das Cover meines Podcasts sollte mich daran erinnern, jede zweite Woche eine neue Episode zu veröffentlichen. Auch das habe ich geschafft. In der Folge Geht es wirklich immer weiter? berichte ich von meinen 1-jährigen Podcasting Erlebnissen und Erfahrungen. Bei einem Bild – das Titelbild von meiner Website – weiß ich gar nicht mehr, was mich mir damit gewünscht habe. Ich könnte mir vorstellen, dass sich das auf meinen Selbstlernkurs, den ich kreieren wollte, bezog. Das habe ich nicht umgesetzt. Mir fehlten einfach der Antrieb und die Leidenschaft dazu. Obwohl ich im Frühjahr extra noch einen Kurs gebucht hatte, in dem ich gelernt habe, wie man einen Selbstlernkurs so gestaltet, dass die Kund:innen Spaß dran und auch Erfolge haben. Lange Zeit hatte ich keine Lust, damit anzufangen. Der Online Art Journal Kurs, der auch ein Selbstlernkurs ist, hat mir diese Lust wieder zurückgebracht. Und so kommt dieses Ziel erneut aufs Vision Board für 2024.

Bei zwei weiteren Themen/Bildern gab es kein richtiges Vorankommen. Das ist zum einen mein Buchprojekt, zu dem ich in einer Mappe immer mal wieder Ideen und Gedanken sammle, aber ich habe noch nicht mit angefangen. Und das ist zum anderen ein Foto von einer Alm-Hütte in den Bergen, einer meiner großen Big 5 for Life – irgendwann einen Zweitwohnsitz in Südtirol zu haben. Ich hatte die Idee, für etwas länger als nur Sommerurlaub auf einer Alm zu arbeiten/auszuhelfen, hatte mich informiert, es gibt richtige Plattformen, wo Helfer:innen für die 100 Tage Almbetrieb gesucht werden, doch hab es nicht weiterverfolgt… wer weiß, was der Gedanke daran bringt bzw. weiß ich, wenn es jetzt noch nicht in mein Leben kam, dann sollte es auch noch nicht sein.

So, dass war ein Rückblick aufs Jahr 2023 mit Hilfe meines Vision Boards. Natürlich sind noch andere Dinge passiert, die ich nun versuche, Revue passieren zu lassen.

Natascha Thurner aus Österreich und Annett Liskewitsch aus Mecklenburg-Vorpommern
Natascha und ich beim Wandern auf dem Darß im Mai 2023

Jetzt auch E-Mobilität

Am 23.12.2022 holten wir mein neues Auto, einen Fiat 500 E (weil wir seit Frühjahr 2022 Solarplatten auf dem Dach und eine Ladesäule am Haus haben) vom Autohaus ab. Die Freude über die kleine weiße Knutschkugel, wie ich ihn liebevoll nennen, trübte sich, als die Steuerberaterin meinte, wir müssen aufpassen, dass mein Business (der Fiat ist im Gegensatz zu meinem vorherigen PKW ein Firmenwagen und läuft auf meinem Business) nicht den Anschein einer „Liebhaberei“ erweckt. Das heißt, wenn ich mehr Ausgaben (z.B. die monatliche Liesing-Rate) als Einnahmen habe. Das deprimierte mich ganz schön, wusste ich doch selbst, dass ich mehr Einnahmen brauchte. Das schwankte das Jahr über, mal war es gut, mal weniger gut…

Ich habe den Fiat dann gleich in der 3. Januarwoche mit Logo und Kontaktdaten bekleben lassen. Richtig schön groß, meine roter Schuh mit dem Spruch „Move your Life“ auf beiden Seiten und hinten die Kontakte. Auch wenn meine Familie meint, dass ist zu groß und macht den Anschein, dass ich ein Sneaker-Geschäft habe, was andere übrigens auch schon dachten, ich mag ihn und habe den ersten Schreck – er piept nicht beim Rückwärtsfahren – schnell überwunden. Dafür ist es schön klein, passt in jede Parklücke und was ich erst nach einem halben Jahr erfahren habe, ich darf auf städtischen Parkplätzen in Rostock mit dem E-Auto kostenlos parken. Das ist schon richtig cool. Das spart ne Menge Parkgebühren und auch so ist ein E-Auto fürs Business von Vorteil, weil es statt der 1% Regelung, oder auch Listenpreismethode genannt, nur 0,25% sind.

Auch habe ich gelassen reagiert, als mein großer Sohn die erste und später die zweite Schramme ins Auto fuhr. Früher hätte mich das richtig geärgert, wäre ich sehr sauer auf ihn gewesen. Dieses Jahr, in dem ich weitere SCHRITTE zu mehr Gelassenheit gegangen bin, habe ich es einfach angenommen und war froh, dass es nur ein Blechschaden war. Ein befreundeter Lackierer hat alles wieder schick gemacht, dabei leider meine Telefonnummer und www Adresse entfernt, die nun auch schon zum zweiten Mal wieder drauf ist.

Mein neues Auto, ein Fiat 500E mit Beklebung von Lichtwerbung Fehrmann
Meine kleine Knutschkugel mit Werbung beklebt

Bekannte & neue Ange(h)bote

Neben meinem „GEH raus & werde sichtbar“ Programm hatte ich in diesem Jahr noch andere/neue Formate bzw. bestehende abgewandelt. So begleitete ich im März eine Dame bei München 5 Wochen via Telefon-Walk auf der Suche, nach ihrem neuen beruflichen Weg. Hätte sie in der Nähe gewohnt, hätte sie den Vision Walk gebucht. So haben wir die Stunden und Inhalte vom Vision Walk auf 5 mal 1 Stunde pro Woche aufgeteilt.

Ebenfalls im März durfte ich eine Fastengruppe bei einem 2-stündigen BrainWalking begleiten und ihnen von den Vorteilen des GEHENS berichten.

Dreimal durfte ich ein Tagesseminar zum Thema „Online-Marketing“ im Existenzgründungkurs, der vom Verein Frauen in die Wirtschaft angeboten wird, durchführen.

Im April war ich zum 3. Mal für ein Tagesseminar mit dem Lehrerkollegium an einer Grundschule zum Thema „Interne Kommunikationswege“.

Im Frühjahr bekam ich eine Mail von einer ehemaligen Messekollegin, die jetzt beim AFZ – Aus- und Fortbildungszentrum arbeitet. Sie suchte nach neuen Referent:innen, unter anderem zum Thema „Projektmanagement“. Da ich bei all meinen Jobs als Projektleiterin Projektmanagement betrieben habe und sie mich dafür als Expertin sah, fragte sie, ob ich Lust hätte, dieses Tagesseminar durchzuführen. Und ob ich Lust hatte. Hatte ich doch zwei Jahre zuvor das AFZ auf meinem Vision Board und lange Zeit den Wunsch, dort als Referentin zu arbeiten. Das Seminar fand im Oktober statt und war – dank der Teilnehmerinnen – richtig genial. Dort hatte ich mein erstes Erlebnis mit einem digitalen Whiteboard. Ich musste mich etwas einfuchsen und hatte einen größeren Fauxpas, in dem ich den Whiteboard Pen mit einem Permanent-Marker vertauschte, doch ab jetzt möchte ich gern nur noch so arbeiten. Sorry, ihr schönen Flipcharts, aber meine vorbereitete Präsentation während des Seminars gemeinsam zu ergänzen und die Einträge anschließend zu speichern und den Teilnehmerinnen zuzusenden ist einfach cooler, als Fotos vom Flipchart zu machen…

Im April bot ich im Zuge der Gesundheitswoche, die von der Tourismus- und Kur GmbH Graal Müritz organisiert wurde, eine Kreativ-Wanderung an.

Im Mai war ich beim VDU – Verband Deutscher Unternehmerinnen – eingeladen und habe einen Vortrag über Personal Branding bzw. über Online- und Offline-Marketing gehalten. Ähnlich war das Thema bei meinem Themen-Abend im FiW. Dort haben wir dieses Format ab Sommer 2023 neu eingeführt. Ich bin beim FiW – Verein Frauen in die Wirtschaft – seit letztem Herbst im Vorstand und habe dort viel ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Ich bin verantwortlich für die Social Media Profile des Vereins und stolz, dass wir SCHRITT für SCHRITT neue Follower gewinnen. Im Sommer hatten wir ein Organisations-Entwicklungs-Coaching, was uns viele Schwachstellen aufgezeigt und neue Ideen für Orga, Abläufe und Vermarktung des Vereins gebracht hat. Am Nikolaus-Abend hatten wir unseren vierten und letzten Unternehmerinnen-Stammtisch in diesem Jahr. Wir haben zum XMAS-Wichtel-Dating eingeladen und waren geflasht von der Teilnehmer:innen-Zahl, die so groß war, dass nicht alle einen Sitzplatz hatten.

Ende letzten Jahres hatte mich Roman Klawun von Pro Event gefragt, ob ich bei der Bewerbung des Rostocker Frauenlaufes mitmachen möchte. Als Dankeschön gab es einen Text über mich im Flyer, online und im Laufmagazin. Beim Citylauf im Mai unterstütze ich die Barmer Krankenkasse bei der Bewerbung des Frauenlaufs und am 2. September war ich mit einem kleinen Infostand beim Frauenlauf im Rostocker Stadthafen dabei.

Wie die drei Jahre zuvor fand der Business Women Walk jeden dritten Mittwoch im Monat statt. Dieses Jahr sogar ohne Sommerpause, weil es mit unserem Urlaub und den Terminen am dritten Mittwoch sehr gut passte. Auch mein zweites Walking-Format, der Telko Walk für je 3 Monate fand im Frühjahr und Herbst statt. Zwar waren wir bei beiden Durchgängen nur 5 Frauen, doch um so intensiver konnte wir in unsere Themen eintauchen. Oft war ich sehr gerührt vom Vertrauen, der Wertschätzung und der Unterstützung der Frauen untereinander. Sofern wieder mindestens 4 Frauen Interesse haben, GEHT es mit dem Telko Walk ab 5. Januar 2024 weiter.

Robert Eisenblätter und Annett Liskewitsch vor einem Greenscreen im Studio fünf Media für die Aufnahme der Gescheite(t)? Show
Aufnahme der 3. Folge bei "Gescheiter(t)? - Die Show"

Sichtbarkeit im TV & Online

Im Frühjahr schrieb mich Robert Behrens vom Studio fünf Media bei LinkedIn an und fragte, ob wir uns mal treffen und kennenlernen wollen. Es sei begeistert von meiner Online-Präsenz und Sichtbarkeit und hätte Ideen, was wir vielleicht zusammen auf die Beine stellen könnten. Dreimal mussten wir unseren ersten Walk aus den unterschiedlichsten Gründen verschieben. Kurz vor den Sommerferien hatten wir es dann geschafft. Wir waren sofort auf einer Wellenlänge und verabredeten uns für nach dem Sommer, in dem wir beide über mögliche Projekte nachdenken wollten. Beim zweiten Treffen hatte Robert ein konkretes Projekt im Sinn und schnell stand ein erster Konzept-Entwurf fest. Ich mag sein schnelles VoranGEHEN, seine Willens- und Umsetzungsstärke.

Und so ist im November die erste Folge unseres gemeinsamen neuen Projekts „Gescheiter(t)? – Die Show“ online gegangen. Es ist ein Video-Interview-Format, das Selbstständigen, Unternehmer:innen, Gründer:innen und Start-ups eine Plattform bietet, um ehrlich über Erfolg und Misserfolg zu sprechen. Durch offene Fragen, persönliche Geschichten und praktische Ratschläge sollen die Zuschauer inspiriert, motiviert und ermutigt werden. Das Format zielt ebenso darauf ab, die Sichtbarkeit und Bekanntheit der Interviewgäste zu steigern und eine Gemeinschaft von Unternehmern zu unterstützen.

Mittlerweile sind 2 Folgen online, jetzt im Dezember nehmen wir zwei weitere Interviews auf. Im Januar testen wir die Möglichkeit, die Aufnahme vor Ort direkt bei den Unternehmen zu drehen. Dann haben wir 5 Folgen zusammen und müssen uns Gedanken machen, wie wir dieses Projekt, was sehr gut beim Publikum ankommt, finanzieren können. Auf Dauer können wir es nicht nur „aus Spaß an der Freude“ produzieren und vermarkten. Das GEHT mal eben nicht so nebenbei, denn Robert und ich haben beide ein Unternehmen, das wir am Laufen halten müssen und wollen.

Im Mai/Juni rief der NDR zur Aktion „Zu Gast beim Roten Sofa“ auf. Man konnte sich bewerben, um bei der Sendung DAS! auf dem Roten Sofa von einer bewegenden Geschichte zu erzählen. Ich gucke die Sendung regelmäßig und hatte mal aus Spaß gesagt, da sitze ich auch irgendwann… Nun kam der Aufruf und ich habe mich mit meiner GEHschichte beworben. Irgendwann kam eine Mail, dass sie sich für jemand anderen entschieden haben, meine Geschichte aber sehr spannend finden und vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt auf mich zukommen, wenn ich daran Interesse hätte.

Kurz nach der Mail, ich war gerade im Online-Marketing-Workshop, rief eine Redakteurin vom NDR an, dass es eine Planänderung gab und sie sehr spontan mit mir drehen wollen. Der Anruf war an einem Donnerstag und Montag darauf kamen drei Leute aus Hamburg nach Rostock um in 5 Stunden – einer der heißesten Tage mit Gewitter am Ende des Drehs – einen 3,5 minütigen Beitrag von mir zu schneiden. Meine langjährigste Kundin, mit der ich an dem Montag eh einen Walking Termin hatte, „spielte“ die Rolle einer Kundin. Nach dem Walk & Talk im Barnstorfer Wald nahmen wir noch Szenen an der Warnow und bei mir im Garten sowie im Büro auf. Es ist ein schöner Beitrag geworden, den du auf meiner Webseite bzw. auf meinem YouTube Profil sehen kannst.

Sandra Loll und Annett Liskewitsch beim Walk & Talk durch den Barnstorfer Wald
NDR Dreh für die Sendung DAS! - Walk & Talk im Barnstorfer Wald

WeiterGEHEN & neue Wege finden

Aufgrund der Schmerzen, von denen ich eingangs erzählte, war ich lange Zeit mental nicht gut drauf und habe an meiner Selbstständigkeit gezweifelt. Regelmäßig habe ich die Jobangebote-Newsletter von MV4YOU und Xing durchgescrallt. Ende August las ich die Anzeige der Universitätsklinik Rostock, in der sie eine:n Bewegungstherapeut:in suchten. Die Beschreibung hat mich und mein Herz – und auf das soll/möchte ich ja mehr hören – sofort angesprochen. Schnell war eine Bewerbung geschrieben und abgeschickt. Da ich sie so früh abgeschickt hatte, musste ich lange warten, denn die Bewerbungsfrist war fast 4 Wochen lang. Mein älterer Sohn meinte, die melden sich bestimmt nicht, weil ich ja keine Therapeuten-Ausbildung habe. Alle anderen, denen ich davon erzählte, meinten, ich sei prädestiniert für diese Stelle und dass der Fachkräftemangel in vielen Bereichen die Einstellung von Quereinsteiger:innen bewirkt.

Ich wurde eingeladen und hatte ein ganz wunderbares Vorstellungsgespräch auf Augenhöhe mit der Personalchefin. Sie sah und spürte meine Energie und Vorfreude auf diese Tätigkeit, war begeistert von meiner GEHschichte und dass ich den Job nicht des Geldes, sondern der Freude wegen machen wolle. Allerdings sagte sie mir gleich beim Gespräch auch, dass die Uniklinik ein sehr starres Vergütungssystem hat und dass sie mich wahrscheinlich an unterster Stelle einordnen werden, weil ich keine Ausbildung in diesem Bereich habe. Sie meinte zu mir, „Wahrscheinlich werden Sie für diese geringe Bezahlung (es ging um 20 bzw. 10 Stunden) gar nicht losfahren.“ Und so war es dann auch. Ich war geschockt, für wie wenig Geld Menschen 40 Stunden pro Woche arbeiten GEHEN und dass es überhaupt noch solche Gehälter gibt… Dennoch war es eine schöne Erfahrung für mich; ich habe mich in dem Gespräch sehr wohl gefühlt, habe gemerkt, wofür ich brenne und konnte meine Stärken und Fähigkeiten zeigen.

Ich habe ja schon öfters erwähnt, dass ich viel lese. Anfang des Jahres habe ich mir die Mühe gemacht, alle Bücher, die zu meinen Themen (wie GEHEN/Wandern, Kreativität, Struktur, Motivation und den großen Bereich der Persönlichkeitsentwicklung) passen, in einem Blogartikel aufgelistet und mit Links versehen, so dass du sie gleich bei Amazon bestellen kannst, wenn du Interesse an dem einen oder anderen hast. Das ist eine Form des Affiliate Marketings, denn ich bekomme ein paar Cent, wenn du über meinen Link bestellst. Allerdings ist das noch nicht so oft passiert, und ich habe die Minimum-Summe für eine Auszahlung noch nicht erreicht. Diese Art von passiven Einkommen nimmt gerade im Online-Business immer mehr zu. Die Liste habe ich im März geschrieben. Seitdem sind so einige Bücher hinzugekommen und es wird Zeit, dass ich die Liste aktualisiere…

So wie ich Bücher für meine Weiterbildung und Weiterentwicklung nutze, so buche ich gern auch Kurse, die mich spontan ansprechen und begeistern. Im Frühjahr habe ich gleich das ganze Bundle „Quality Rise Up“ mit 4 Kursen von Daniela Reuter gebucht. Neben dem allgemeinen Modul gibt es Kurse für 1:1 Begleitung, für Gruppen- und für Selbstlernkurse. Das Modul „Selbstlernkurse“ habe ich durchgearbeitet, denn es war ja mein Ziel oder Wunsch, in diesem Jahr selbst einen Selbstlernkurs – mit den Inhalten meines „Runter vom S.O.F.A.“ Kurses zu gestalten. Ich warte noch immer auf die Motivation, Muße oder Leidenschaft, die mich damit anfangen lässt und dieses Ziel wird wohl noch mal auf mein Vision Board für 2024 kommen. 

Auch das habe ich in diesem Jahr gelernt bzw. versucht, mich drauf einzulassen, nur Dinge zu tun, die ich wirklich gern und aus dem Herzen heraus machen möchte. Das klappte einige Male, doch es gab auch „Rückschläge“, z.B. als ich einen Auftrag des Geldes wegen angenommen habe und es mir dann schwer viel, in die Gänge zu kommen bzw. den Auftrag umzusetzen. Die anderen zwei Module aus dem relativ teuren Bundle habe ich noch nicht durchgearbeitet. Früher hätte ich mich da durch gequält, heute vertraue ich darauf, dass mich die Muße zum richtigen Zeitpunkt küssen wird und dass ich dann die Module durcharbeite…

Im Frühjahr haben wir uns ganz schön gequält, mit meiner Webseite umzuziehen – zu einem neuem Anbieter Netcup, weil der alte, Easyname, sehr viele Probleme bereitet hat, meine Webseite mehrmals nicht erreichbar war und noch andere unschöne Dinge. Das GEHT so gar nicht. Ich hatte eine super Unterstützung von meinem neuen technischen Assistenten Niklas Wildung. Auch wenn wir meistens online kommunizieren, so ist er keine „richtige“ Virtuelle Assistenz, wie meine vorherige, die in Wien lebte und arbeitete, denn er ist Rostocker und unser Kennenlerngespräch fand analog bei ihm statt.

Dank Niklas Hilfe habe ich nun einen Shop auf meiner Webseite, wo du die Workbooks zum „Runter vom S.O.F.A.“ (S wie Sammeln, O wie Ordnen, F wie Festlegen und A wie Anfangen) kaufen und runterladen kannst. Und ich habe es endlich geschafft, meine Handreichung, wie du deinen eigenen Business (Women) Walk organisieren kannst, fertigzustellen. Diese kannst du auch in meinem Shop kaufen. Später sollen dort dann auch meine Selbstlernkurse buchbar sein.

Annett Liskewitsch in ihrem Büro durch die Glastür aufgenommen
NDR Dreh bei mir im Büro - durch die Glastür aufgenommen

Mehr Leichtigkeit, bitte

Gelassener werden, mich auf Dinge einlassen und loslassen – das waren weitere persönliche Themen für mich in diesem Jahr. Beim Loslassen fällt mir noch ein, dass ich bestimmte Kontakte, die mich zu sehr an die Vergangenheit, an nicht so schöne Ereignisse und Begegnungen erinnerten und die mich immer wieder triggerten, von meinem Handy gelöscht habe.

Loslassen, dazu gehört für mich auch, nicht auf allen Hochzeiten tanzen, nicht zu jeder Veranstaltung GEHEN zu müssen; den Sätzen von Business-Buddies wie „Was, da bist du nicht, aber das ist doch genau dein Thema…“ zu widerstehen. Ich weiß immer mehr, was ich nicht will. Dem gegenüber weiß ich allerdings auch noch nicht genau, was ich zukünftig machen möchte. Ich suche sie immer noch, meine Berufung, meine Seelenaufgabe. Ich finde, ich bin da auf einem guten Weg. Dazu passt das „mich einlassen“ und Vertrauen darauf haben, dass es sich schon irgendwann zeigen wird. Ich weiß, es ist alles bereits in mir, doch ich muss mich noch durch einige Schichten/Blockaden kämpfen, bis ich es wirklich sehe.

Es gab zwei drei Wochen im Herbst, in denen ich mich mit dem Thema Ordnungs-Coaching beschäftigt habe: Bücher bestellt und gelesen, online recherchiert, wie andere das Thema anbieten etc. Natascha, meine Business Freundin aus Österreich schickte mir ein fast fertiges Konzept dafür und meinte, „Annett, das ist genau deins, so wie ich dein Haus kennenlernen durfte und sehe, wie du im Aufräumen und Dekorieren aufGEHST, mach es einfach!“ Doch auch in diesem Bereich muss ich Akquise und Marketing machen, eine Webseite haben und und und… Ich habe keine Lust, dass es wieder so anstrengend wird. Ich würde gern mal etwas machen, was leicht ist. Mein Leben lang habe ich mich angestrengt, um die guten Ergebnisse und Erfolge, die ich letztendlich immer hatte, zu erreichen. Es wird so oft gesagt, es darf auch leicht GEHEN. Und genau das möchte ich auch…

Leichtigkeit, das wäre – neben Verwandlung – ein weiteres Wort/Oberthema für 2024. Mal sehen, wofür ich mich (auf dem Vision Board) entscheide. 

Rückblickend fällt mein Fazit für 2023 doch viel besser aus als anfänglich gedacht. Es ist ja leider oft so, dass Negatives eher hängen bleibt als Positives. Es war ein gutes Jahr 2023, die Schmerzen mussten sein, damit ich endlich begreife, wie es NICHT weiterGEHEN kann. Ich sehe es als Wachstumsschmerz oder als “Erstverschlechterung”, das gibt es doch bei manchen Medikamenten oder Behandlungen. 

Ich bin dankbar für all die wertvollen Begegnungen, Ge(h)spräche und Erlebnisse, die mich im vierten Jahr meiner Selbstständigkeit sowohl persönlich als auch beruflich wachsen lassen haben. Ich GEHE nun in die Weihnachtspause, nutze und genieße die Zeit zwischen den Jahren für Rauhnacht-Rituale, für die Ideenfindung neuer Ange(h)bote, für Gedanken- und richtige Spaziergänge. 

Hab eine wunderschöne Weihnachtszeit. Möge sie so sein, wie du es dir wünscht: besinnlich oder aufregend, in Ruhe oder mit Action. Und komm gut ins neue Jahr, in dem wir uns vielleicht (wieder)sehen und auf einen Walk zusammen GEHEN. 

Liebe Grüße, alles Gute und bleib GEHsund,
deine Annett

 

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BEWEG DEIN LEBEN! BEWEG DEIN BUSINESS!

Als GEHsprächspartnerin, WEGbegleiterin & KommunkationsStrategin bin ich Expertin für klärende & voranbringende GEHdanken.

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