Happy New Year. Am vorletzten Tag im Januar schreibe ich das gern ein letztes Mal. Ich wünsche dir ein wunderbares, (im positiven Sinne) aufregendes und dich erfüllendes 2024. Mögest du gesund sein, um all deine Wünsche und Ziele anzuGEHEN und sie umzusetzen.
Um Ziele, Richtungen und neue Wege soll es auch in diesem Beitrag gehen.
Januar – was für ein bewegender Start ins neue Jahr
Der erste Monat des Jahres ist bereits vorbei. Viele nutzen ihn, um zu planen, sich zu orientieren und das Jahr zu strukturieren. Das hatte ich auch vor – und habe es teilweise auch umgesetzt.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so zügig losgeht bzw. dass ich gleich viel zu tun habe. Ich wollte mich hinsetzen und einen Jahresplan bzw. 4 Quartalspläne erstellen. Ein guter Schritt in diese Richtung war meine Teilnahme am „Einnorden“ Webinar am 2. Januar mit Antje Hüfner, wo es ums Planen ging und auch meine Teilnahme am „Business Boot Camp“ mit Sandra Echemendia vom 7.-12. Januar.
Das Bootcamp war super, doch auch ganz schön knackig vom Pensum her. Hinzu kamen wunderschöne Begegnungen mit Menschen, die ich bereits kenne, mit Menschen, die ich bisher nur von Instagram kannte und Begegnungen bzw. Kontaktaufnahmen von Menschen, die ich in den letzten Wochen neu kennenlernen durfte.
Somit stehen weder mein Jahresplan noch meine Quartalspläne. Allerdings habe ich für kommenden Freitag, den 2. Februar den Vormittag im Kalender geblockt, um einerseits diese Jahresplanung und eine Mindmap mit all meinen Gedanken und Ideen für neue Projekte zu erstellen…
Dazu komme ich gleich noch mal, denn der Januar war krass kreativ oder ich war kreativ oder irgendetwas hat sich gelöst, dass mir so viele Ideen kamen bzw. dass die Ideen von außen kamen und an mich herangetragen wurden.
Und andererseits habe ich mir diesen Vormittag geblockt, um einen Rückblick auf den Januar zu werfen, zu schauen, was habe ich nicht umgesetzt, was war gut, was kann besser werden, um dann den Februar zu planen, die nicht erledigten Aufgaben mit rüberzunehmen.
In meinem „Runter vom S.O.F.A.“ Programm, wo es u.a. um Fokus, ums Aufschieben und endlich anfangen geht, gebe ich – neben vielen anderen wertvollen Tipps – die Anregung, einmal im Monat einen Tag zu nutzen, wo alles, was liegen geblieben ist, aufzuarbeiten und einmal im Monat – besser wäre einmal in der Woche, doch das ist bei vielen kaum machbar – einen Tag für Kreatives zu nutzen. Ein Tag, an dem wir nicht IM Business, sondern AM Business arbeiten, also Reflektieren, Pläne schmieden, an neuen Konzepten arbeiten und ähnliches.
Kreativität ist keine Gabe, sondern eine Vorgehensweise. John Cleese
Ich sprach gerade davon, dass der Januar so kreativ war, ich – gefühlt – mehr Ideen als ich sonst eh schon habe, hatte. Wach gekitzelt habe ich meine kreative Ader – was das Zeichnen, Malen & Gestalten angeht – bereits im Herbst 23, als ich einen 8-wöchigen Art Journal Online Kurs mitgemacht habe. Der Kurs und die Kursleiterin – Danila Binder von Danis Art. Dein Leben. Deine Leinwand. – haben mich so begeistert und inspiriert, dass ich kurz überlegte, ein Art Mentoring bei Dani zu buchen. Wir hatten gleich am 3. Januar ein sehr schönes Zoom-Treffen, bei dem wir viele Gemeinsamkeiten entdeckt haben, uns sehr sympathisch waren und uns eine Zusammenarbeit gut vorstellen konnten.
Ich habe mich letztendlich gegen ein längeres Mentoring entschieden – dafür habe ich ein Abo in ihrem Art Schwestern Club (eine kreative Membership) gebucht – weil ich mich ehrlich hinterfragt habe, welches Muster ich mit einem weiteren Kurs/Mentoring bediene und auch, was ich mir davon erhoffe und ob es mich wirklich weiterbringt, wo ich doch schon so weit bin. Das waren übrigens auch Danis ehrlichen Worte, wofür ich ihr sehr dankbar bin, denn sie hätte mir das Mentoring mit anderen Worten gewiss verkaufen können.
Das Muster oder auch der Glaubenssatz hinter dem Wunsch nach einem weiteren Mentoring war: ich muss mir noch mehr Wissen und Fähigkeiten aneignen, das, was ich da lerne, kann ich bestimmt gut in meinen Beratungen und Trainings anwenden und weitergeben. Letztendlich alles Gedanken, die vom Glaubenssatz: „Ich bin nicht genug“ herrühren. Ich bin nicht gut genug, ich weiß nicht genug, ich kann noch nicht alles gut genug…
Solange die Investitionen in diese Richtung nur in Bücher und kleinere Kurse/Webinare gehen, ist das OK. Wobei mein Mann öfters fragt, warum liest du schon wieder ein Buch zu dem Thema, du hast du schon so viele gelesen und du weißt doch eigentlich alles bzw. weißt du dir zu helfen, wenn dem mal nicht so sein sollte.
Da hat er Recht. Doch das ist wie eine kleine Sucht – süchtig nach Wissen, nach Können – und – da haben wir gleich den nächsten Glaubensatz: Ich muss gut sein, damit mich alle mögen. Ich weiß, dass ich bereits viel weiß. Immerhin habe ich studiert und über 20 Jahre Erfahrungen gesammelt, in unterschiedlichen Jobs und Lebenssituationen.
…
Zurück zur Kreativität: Allein durch den Art Journaling Kurs, den Rauhnächte-Leporello Kurs (auch mit Daniela Binder) und jetzt den ersten Monat im Art Schwestern Club habe ich schon so viele Ideen für neue Projekte und Angebote – die sich u.a. auch mit dem Thema Kreativität beschäftigen, denn, so sagt John Cleese: Kreativität ist keine Gabe, sondern eine Vorgehensweise. Und ich ergänze, dass wir Kreativ sein lernen können, dass wir unsere Kreativität wecken, fördern und aufrechterhalten können. Ich denke, in einem der nächsten Blog-Beiträgeder erzähle ich dazu mal etwas ausführlicher …
Mit jedem SCHRITT wird der nächste sichtbar
Apropos neue Angebote: Ich sagte ja, dass einige Ideen von außen zu mir kamen bzw. an mich herangetragen wurden. So war es mit der Idee für meinen neuen Beta Kurs: Keine Angst vor Sichtbarkeit! Selbstsicher vor Mikro, Kamera & Co.
Bei einer Podcast-Aufnahme war mein Interviewgast aufgeregt, sehr streng mit sich und einem Selfi, mit dem ich die Episoden ankündige und auch meine Bitte, sich den Podcast vor Veröffentlichung anzuhören, löste Stress-Symptome aus.
Ich konnte das gar nicht so richtig nachvollziehen und auch mein Gast meinte, ja, du nimmst einfach das Mikro und sprichst drauf los, genauso machst du es mit Foto- und Filmkameras. Du hast da wohl keine Angst, oder?, fragte sie.
Da hatte sie Recht, wobei das auch nicht immer so war bei mir. Früher als Schülerin, war ich sehr schüchtern, habe mich kaum getraut etwas zu sagen, Gedicht aufsagen ging gerade noch so, aber ein Lied vorne vor der Klasse vorsingen, war der Horror für mich.
Dann kam mir schnell in den Sinn, dass ich in all meinen Jobs als Projektleiterin das Sprechen vor Kameras und Mikrofonen üben konnte bzw. geübt habe. Ich habe Pressekonferenzen geleitet, wo ich natürlich auch vor dem Publikum reden musste, wurde dort und auch während der Messen, die ich organisiert habe, von Zeitung, Radio und TV interviewt.
Ich habe keine Angst, mich zu zeigen und in Kameras zu sprechen. Mich stört es nicht, wenn ich mich verspreche, wir sind alle Menschen und Versprecher oder Fehler sind menschlich. Ich mache mir nicht mehr so große Gedanken (wie früher) übers Aussehen, bin damit definitiv gelassener geworden und habe ja auch meinen Drang nach Perfektionismus abgelegt.
Auf jeden Fall meinte mein Talk-Gast weiterhin, dass ich eine Gabe hätte und dass es eine meiner Stärken wäre, anderen Frauen die Angst und Unsicherheit zu nehmen, dass ich einen „sicheren“ und vertrauenswürdigen Raum biete und dass ich die Frauen gut bestärken kann, loszugehen, sich zu trauen, den ersten Schritt zu machen.
Und hey, da bin ich tatsächlich wieder bei meiner Vision zu Beginn meiner Selbstständigkeit gelandet: Frauen inspirieren, motivieren, sie körperlich und geistig bewegen und sie bei ihren SCHRITTEN, auf ihrem Weg zu begleiten. Und jetzt sagt mein Talk-Gast: Das solltest du weitergeben; das kannst du gut.
Das Gespräch fand Sonntagnachmittag statt und am Montagmorgen veröffentlichte ich einen Post bei Instagram, Facebook und LinkedIn unter dem Motto: Angst vor Sichtbarkeit? Selbstsicher vor Mikro, Kamera & Co. und hatte damit schon den Titel meines Angebots.
Schon oft habe ich gedacht, dass es etwas VOR meinem Programm “GEH raus & werde sichtbar” geben müsste. Viele Frauen wollen mit ihrem Business sichtbar(er) werden, doch haben Angst, sich zu zeigen.
Da ich sofort ein paar Nachrichten auf meinen Beitrag bekam, u.a. die Rückmeldung, dass ich genau ihren Schmerzpunkt getroffen habe und da die Rückmeldungen von Frauen aus Rostock und Umgebung kamen, entstand die Idee, ein Training anzubieten, in dem die Frauen analog vor Ort – in echten Foto-, Podcast- und Video-Studios üben können, sich zu präsentieren, zu pitchen, vor einer Kamera oder in ein Mikrofon zu sprechen.
Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst, und denkst, oh ja, mehr Sicherheit und Selbstvertrauen vor Mikro, Kamera & Co. könnte ich auch gebrauchen, dann melde dich gern bei mir. Wir planen den Start des Beta Kurses Mitte März und noch können sich 2 Frauen beteiligen. Ich möchte die Gruppe bewusst klein halten, max. 5 Teilnehmerinnen, um wirklich einen geschützten und vertrauensvollen Rahmen / Raum zu haben, wo wirklich geübt und sich ausgetauscht werden kann.
Wege trennen uns oder führen und zusammen – in beidem liegt ein neuer Anfang.
Zu den schönen Begegnungen, von denen ich eingangs gesprochen habe, gehören auch zwei Walk & Talk Neukundinnen. Mit einer gehe ich analog hier bei mir in Bentwisch, mit der anderen wird es ab Anfang Februar ein Telko-Walk & Talk (also via Telefon) geben, denn sie wohnt bei Nürnberg.
Meinen TELKO WALK – das ortsunabhängige NetWalking – mit mehreren Frauen, der seit zweidreiviertel Jahren freitags von 7.30 bis 8.30 Uhr stattfand, habe ich symbolisch beerdigt. Ich habe einen Abschiedsbrief an ihn geschrieben, ihn verbrannt und die Asche am Fuße eines Baumes auf meiner TELKO WALK Runde verstreut. Es fiel mir nicht schwer und ich war auch nicht doll traurig, denn es bahnte sich an, dass sich etwas ändern wird, da die Belegung des Kurses mit mind. 4 Frauen in den letzten Runden immer schwierig geworden war. Und ich habe das Gefühl, dass die Idee des ortsunabhängigen und bewegten (weil im Gehen) Netzwerkens irgendwann vielleicht wieder aufleben wird.
Vielleicht hat sich das Format ausgegangen. Es hatte seine Zeit, gerade während der Corona-Pandemie, wo wir uns nach Austausch im Außen gesehnt hatten. Wir durften uns nicht treffen, doch telefonierend jede allein für sich spazieren gehen, das durften wir und das funktionierte sehr gut. Jetzt sind die Zeiten wieder andere und ich bemerke die Tendenz zu Einzelbegleitungen, wie das nächste Beispiel zeigt.
Es heißt so schön, eine Tür schließt sich und neue Türen öffnen sich. Genauso war es mit dem TELKO WALK. Kaum hatte ich den Entschluss gefasst, jetzt keine neue Runde zu starten und war fein mit dem Gedanken, da bekam ich einen Anruf von einer Bekannten, die meinte, sie sehe immer meine Beiträge mit all den Frauen und sie findet das auch toll, doch sie fühlt sich in Gruppen nicht so wohl und fragte, ob ich auch mit ihr allein gehen würde. Na klar tue ich das, daraus bestehen ja meine 1:1 Walking Angebote. Und mit ihr gehe ich jetzt fast zur gleichen Zeit, in der zuvor der TELKO WALK stattfand.
Das ist übrigens auch eins meiner Learnings aus dem vergangenen Jahr. Loslassen und Zulassen. Vertrauen, dass alles zu seiner Zeit kommt, dass sich alles fügen wird und dass alles einen Grund hat, warum es passiert oder auch nicht passiert.
Und auch, dass alles in Veränderung ist, dass wir uns auf Veränderungen einstellen müssen, um weiter mitgehen zu können und nicht irgendwann auf der Strecke zu bleiben. Das war einer von vielen Aspekten im Bootcamp, dass wir regelmäßig reflektieren und zurück schauen sollten, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind oder ob sich die Rahmenbedingungen geändert haben. Auch unsere Werte, Visionen und Ziele und somit unsere Zielgruppen und Angebote können, ja müssen sich teilweise ändern.
Neben der Entscheidung, den TELKO WALK zu beenden bzw. zu pausieren, habe ich dafür – also für Veränderung, fürs genaue Hinschauen, warum läuft es nicht mehr so wie sonst, noch ein weiteres passendes Beispiel. Der BUSINESS WOMEN WALK. Das Frauen-NetWalking vor Ort in Rostock gibt es seit 4 Jahren. Mal sind 6-8 Frauen dabei, ein zwei Male waren wir an die 15 Teilnehmerinnen und manchmal auch nur 3-4. Beim ersten BWW in diesem Jahr, am 17. Januar, waren wir zu zweit, also nur eine Teilnehmerin.
Wir hatten einen wunderschönen und inspirierenden 1:1 Walk, doch das ist ja nicht Sinn und Zweck des bewegten Netzwerkens. Es mag am Wetter gelegen haben, es war sehr kalt, wobei wir beide das für sehr unterstützend – sprich fürs Finden klarer Gedanken und neuer Ideen – fanden. Und es gab sehr anregende BWW mit 6 Frauen bei strömenden Regen, der uns in keinster Weise gestört hat.
Also fragte ich mich, woran es noch liegen kann. Läuft das Angebot zu oft? Hat auch das sich ausgegangen? Wobei die Teilnehmerinnen-Zahl nicht sank, sondern nur schwankte und ich immer wieder höre, wie toll sie dieses Format finden und dass ich bitte nicht damit aufhören solle. Ich packte 4 Antwortmöglichkeiten in eine Instagram-Story-Umfrage, deren Ergebnis mir meine Variante bestätigte. Die 4 Antwortmöglichkeiten waren:
- BWW komplett sein lassen
- BWW von Ostern bis Oktober
- BWW nur 4 Mal im Jahr
- BWW nur, wenn sich 3 Frauen verbindlich angemeldet haben.
Die Mehrheit stimmte für Variante 4 – der BWW findet nur statt, wenn sich mindestens drei Frauen bis zum Vorabend verbindlich angemeldet haben. Das stellt mich natürlich vor organisatorischen Herausforderungen, doch auch dafür wird es eine Lösung geben. Ich probiere es beim nächsten Mal, für den BWW im Februar (am 21.2.) einfach aus. Und dann bin ich schlauer.
Jedenfalls ist es ein schönes Beispiel, dass wir auf Veränderungen reagieren sollten/müssen, dass wir keine Angst vor Veränderungen haben brauchen, dass wir intuitiv alles richtig machen und wenn es uns doch nicht richtig erscheint, Fehler machen ist keine Schande, im Gegenteil, aus Fehlern lernen wir. Fehler werden zu Helfern – selbst wenn du die Buchstaben vom Wort Fehler neu ordnest.
Fehler sind der Beweis dafür, dass du es versuchst. Ernest Hemingway
Apropos Fehler: Im Herbst 2023 startete ja das neue Format „Gescheiter(t)? – Die Show“, bei dem ich zusammen mit Robert Behrens vom Studio Fünf Media Unternehmer:innen und Selbstständige zu Themen wie Erfolg / Misserfolg, Herausforderung / Ängste oder auch zu Motivations- und Durchhaltetipps interviewe. Die Interviews werden aufgenommen und können auf unserem YouTube Profil online angesehen werden.
Im Januar haben wir die fünfte Episode und somit die letzte Folge unserer ersten Staffel gedreht und Bilanz gezogen. Eine ausführliche Reflexion, ein Abgleich von Aufwand und Nutzen, die Aufstellung aller anfallenden Kosten und auch eine intensive Beschäftigung mit der Zielgruppe, haben uns zu dem Fazit geführt, dass wir gern eine weitere Staffel produzieren, dass wir unser Angebot schärfen und klarer bzw. deutlicher definieren müssen, was von wem wie zu erwarten ist. Um das Projekt weiter zu gestalten, ist eine Finanzierung notwendig. Denn bisher gab es weder Aufwandsentschädigung noch Einnahmen, im Gegenteil. Wir haben unsere Zeit und unser Know How investiert, wir haben es aus Spaß an der Freude gemacht und wollten zunächst testen/ausprobieren, ob und wie es beim Publikum ankommt, ob es überhaupt ein Publikum gibt usw.
Da wir beide selbstständig sind und wirtschaftlich denken müssen/wollen, überlegen wir nun, wie das Projekt finanziert werden kann. Ideen gibt es, wie soll es sein bei zwei so kreativen Köpfen, Lust und Motivation sind auch da. Wir gehen los und testen weitere Schritte und werden ganz gewiss darüber berichten.
Auch hier meine Einladung an dich: wenn du Interesse hast, in unserer Show Einblicke in dein Unternehmen, in deinen Weg als Selbstständige:r zu geben, dein Unternehmen sichtbar(er) und bekannt(er) zu machen, dann melde dich gern bei mir.
Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.
Bis hierher habe ich ja schon so einige Ziele und Wünsche erwähnt. Ich nehme mir jetzt mein Vision Board für 2024 in die Hand und erzähle dir – in Kurzform – was darauf zu sehen ist und was das jeweilige Motiv für mich bedeutet und welches Ziel oder welchen Wunsch ich damit verbinde.
Wie im vergangenen Jahr gibt es auch ein 4-er Foto von unserer Familie aus dem Sommerurlaub 2023. Das steht für den Wunsch, als Familie eine gute Zeit zu haben, dass es uns allen gut geht und dass wir wieder einen schönen Urlaub zusammen haben.
Dieses Jahr sind irgendwie mehr Sprüche/Zitate auf dem Board, manche grafisch schick dargestellt, wie z.B. Dreams really come true. Oder Gibt’s nicht gibt’s nicht. Oder Be the true you. Oder Folge deinem Stern. Oder Veränderung braucht Zeit. Gib sie dir.
Sie alle stehen für meinen Wunsch, noch mehr ich selbst zu werden, mein wahres Ich, meine Berufung und meinen Weg zu finden. Ohne Druck, ohne Stress und ohne hohe Erwartungen. Dazu passen zwei einzelnen Worte, das eine ist Klarheit – das über einem Foto steht, das bei einem Brandingshooting aufgenommen wurde und auf dem auf einem langen Tisch diverse Utensilien ordentlich angeordnet liegen. Diese Utensilien (Bücher, Stifte, Laptop, Blumen, Obstschale, Kaffeetassen, Wassergläser, Notizblock, Brille, Diffuser und einiges mehr) stehen für meine Angebote, Projekte und vielen Ideen. Ich wünsche mir, dass ich am Ende des Jahres Klarheit darüber habe, welche Angebote vielleicht gehen müssen, welche ich ausbaue/verändere/anpasse, was ggf. neu dazukommt. Ich möchte eine klare Angebotsstruktur haben und diese klar kommunizieren, so dass auch meine Kundinnen Klarheit für sich gewinnen.
Das zweite Einzelwort ist „Ankommen“ und steht mittig auf dem VisionBoard, sozusagen mein zentrales Ziel 2024. Lange Zeit hatte ich diesen Wunsch nicht, weil ich „ankommen“ mit „zu Ende“ bzw. mit „Stillstand“ gleichgesetzt habe. Und Stillstand kam und kommt auch immer noch nicht für mich in Frage, weder körperlich noch mental. Jetzt sehe ich das „Ankommen“ als Ankommen bei mir selbst. Ankommen und aufhören mit Vergleichen, mit Erwartungen hinterher jagen und aufhören das Leben anderer zu leben. Auch wenn ich da ankomme, kann ich trotzdem oder dann erst recht weitergehen, in die richtige Richtung, in meinem Tempo.
Dann steht noch der Satz „Share your Story“ auf dem Board, womit mein Buchprojekt gemeint ist. Als ich das Vision Board gestaltet habe, hatte ich den festen Plan, endlich mit dem Buch zu beginnen. Meine Freundin Natascha hatte Anfang des Jahres zu mir gesagt, du redest schon so lange davon, Weihnachten 2024 will ich dein Buch in den Händen halten… Hm, das setzt mich einerseits etwas unter Druck, andererseits ist das eine ihrer Aufgaben als meine Businessfreundin, auch mir mal in den Hintern zu treten (was ich ja sonst gern tue).
In meinem Jahres- und Quartalsplan soll das Buchprojekt zumindest schon mal eine feste Zeit pro Woche bekommen. Und dann schaue ich, wie weit ich komme. Denn Druck möchte ich nicht mehr haben, möchte ich mir nicht mehr machen – das war ein weiteres Learning in 2023, dass zu viel Druck mich krank macht. Klar, es gibt auch positiven Druck, den nehme ich gern an, doch immer schön achtsam bleiben, um kritische Anzeichen rechtzeitig zu erkennen.
Zu Klarheit und Ankommen passt ein Bild meines kleinen Mediationsraums, den ich mir im Sommer 2023 eingerichtet, leider noch nicht oft genutzt habe. Ich möchte mir mehr Zeit zum Meditieren nehmen, denn ich bin davon überzeugt, dass mich das noch näher zu mir, zu meinem Inneren, zu mehr Fokus und Klarheit über das, was ich möchte und wer ich bin, führt.
Ein Foto zeigt mich mit einer Kundin beim Walken. Ich möchte gern wieder zurück zu meinen Anfängen, das GEHEN mehr in meine Angebote integrieren. Das hatte ich im letzten Jahr etwas aus den Augen verloren, weil ich dachte, DIE SCHRITTEMACHER gehen allgemein zu Ende und ich mache was komplett anderes. Doch ich bin wieder zurück, habe mich erinnert, wofür ich vor 5 Jahren losgegangen bin und auch meine Motivation & Freude daran ist wieder zurück.
Ein weiteres Foto zeigt mich vor der Kulisse unseres Real Talk Formates „Gescheiter(t)? – Die Show“. Davon habe ich bereits gesprochen. Ich wünsche mir, dass das Format weitergeht, dass wir wachsen, dass wir damit Geld verdienen, dass wir viele Unternehmer:innen damit inspirieren und sie auf ihren Wegen in die Sichtbarkeit begleiten.
Die letzten drei Bilder sind eher Grafiken, bunt bzw. Magenta/Pink/Violet. Sie stehen für meinen Wunsch nach mehr Kreativität, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Ich möchte regelmäßig malen, denn das ist für mich eine Art von Meditation, ich möchte verschiedene Techniken ausprobieren und meinen eigenen Stil finden. Und ich möchte mehr Kreativität in meine Angebote bringen bzw. Kreativität als Oberthema für ein neues Angebot nehmen.
Einige haben es schon bemerkt, dass ich nicht mehr ganz so konsequent mein Rot trage bzw. für Posts nutze. Im Art Journal Kurs hatte ich das Glück, eine Aura Soma Beratung zu gewinnen. Bei dieser ging es um meine Seelenfarben und diese sind eher Pink/Magenta/Dunkel-Magenta bzw. Violet in der roten Farbfamilie, sowie Royal Blau und Türkis in der blauen Farbfamilie. Witzig finde ich, dass Rot – meine bisherige Farbe und Blau – meine aktuelle Lieblingsfarbe – gemischt Lila/Violet ergeben….
Auch hier sehe ich die Themen Veränderung, Wandlung und immer mehr ankommen bei mir selbst.
Wunder kommen immer zu denen, die an sie glauben
Abschließend vielleicht noch eine kleine Anekdote zum Thema „sich auf etwas einlassen, Vertrauen haben, Dinge zulassen…“: Im Rauhnächte Leporello Kurs habe ich versucht, mir meine Träume zu merken und diese im Leporelle mit Farben, Collage oder auch nur mit Worten festzuhalten. Jede Rauhnacht steht für einen Monat im folgenden Jahr.
In den letzten vier Wochen haben sich bereits zwei Synchronitäten zwischen zwei Träumen und zwei Ereignissen, die 2024 stattfinden, gezeigt. Zum einen träumte ich eine Nacht von einem Retreat, das ich anbiete und durchführe. Vor einigen Jahren stand auf meinem VisionBoard schon mal das Wort „Wanderretreat“. Mit meiner Coachin kamen wir auf das Thema und dass sie sich ein gemeinsames Retreat mit mir vorstellen könnte. Ich erzählte ihr, dass ich diesen Wunsch auch schon mal hatte und als ich ihr mein Rauhnächte Leporello zeigte, bekam ich Gänsehaut. Ich hatte den Traum schon vergessen, doch im Leporello hatte ich ihn beschrieben. Wir sprachen kurz über mögliche Location und zwei Tage später telefonierte ich mit einer Dame aus Hamburg (wir kennen uns über Instagram), die eine Pension in der Nähe von Rostock hat, wo sie Auszeiten, Retreats und andere Events organisiert bzw. die Räume zur Verfügung stellt. Das ist schon ein bisschen spuky, oder?
Eine zweie Synchronität habe ich heute gesehen, als ich das Leporello noch mal zur Hand genommen habe. In mehreren Nächten habe ich vom unterwegs sein geträumt, unterwegs mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln. Einmal war es auch eine Flugreise. Und ein anderer Traum war, dass ich in New York bin. Da zieht mich eigentlich nichts hin, bin ich doch eher das Land- und Naturmädel. Na jedenfalls, haben wir vor zwei Wochen unsere Familien-Urlaubsplanung für 2024 gemacht und Ende August 4 Flüge in die USA gebucht. Nicht NY, sondern San Francisco, California und Rundreise durch die diversen Nationalparks die östlich von der Westküste liegen.
Um so achtsamer, offener und zuversichtlicher wir sind, um so mehr erfüllen sich unsere Wünsche und Träume. Diese zwei Begebenheiten lassen mich noch mehr daran glauben, dass wir von irgendetwas geleitet / begleitet werden, dass wir vertrauen können und dass alles zu unserem Besten geschieht. Auch in herausfordernden, auf den ersten Blick nicht so toll erscheinenden Momenten, liegt ein Hinweis, wird ein Fehler zum Helfer, lernen und wachsen wir.
In diesem Sinne wünsche ich dir Vertrauen und Zuversicht sowie Freude und Zufriedenheit bei allem, was du dir für dieses Jahr und darüber hinaus vorgenommen hast. Magst du verraten, ob du dir und wenn ja, was du dir vorgenommen hast? Welche Ziele stehen auf deiner Landkarte 2024? Ich freue mich, wenn du mir davon berichtest.
Und wenn deine Landkarte noch leer sein sollte oder wenn sich alle Ziele und Wünsche irgendwo auf einer Stelle befinden, so dass du keinen richtigen Überblick, ja Durchblick hast, dann lass uns auf ein GEHspräch gehen, auf einen klärenden Walk & Talk oder auf einen inspirierenden BrainWalk.
Ich freue mich auf deine Nachricht. Liebe Grüße und alles Gute, deine Annett