Wie ich mich traute, meine ersten virtuellen SCHRITTE zu GEHEN, meine Learnings daraus und Tipps für dich zum weiterGEHEN
Jahresrückblick 2021 – ein wahrhaft unge(h)wöhnliches Jahr, das zweite unter Pandemie-Bedingungen, das mich auf viele neue Wege geführt hat, an die ich Ende 2020 keineswegs gedacht hatte, liegt hinter mir. Selbst zu den bekannten analogen Wegen gesellten sich neue, mir unbekannte. Lies hier, was alles ge(h)schehen ist, was ich mich getraut und was ich gelernt habe. Bestimmt sind eine Menge Tipps und Ideen für dich und dein Business dabei.
Mit einem Klick auf BUCHEN war ich drin im Online-Business
Es begann mit einer Reihe von Online-Kursen (einmal 12 Master-Classes von Sigrun zwischen den Feiertagen im Dezember 2020 und weitere 5 Tage Workshop – auch mit Sigrun, der Lady in Red, jeweils 4 Stunden pro Tag im Januar) und der Suche nach Alternativen, mein GesundGehen und BrainWalking Angebot auch im Lockdown anzubieten. Am Ende des 5-Tages-Workshops fragte Sigrun zu Recht: Wenn du alle 4 Stunden an allen 5 Tagen mitgemacht hast, und das hatte ich, welchen Stoß brauchst du denn noch, um dich zu entscheiden? Die Entscheidung betraf ihren SOMBA Kickstart Kurs, der über 10 Wochen ging und 2.500 Euro kostete. Viel Geld für eine Gründerin, die durch Corona kein erstes Jahr wie geplant hatte. Fünf Minuten bevor der Bonus-Preis ablief, klickte ich auf „BUCHEN“. Und so fand ich mich im Februar/März in einem 10-wöchigen Online-Kurs wieder, in dem ich meinen eigenen Kurs kreierte und in der Beta-Version 4 Woche lang durchführte.
10 Wochen voller Learnings, vieler SCHRITTE raus aus der Komfortzone, wertvolle und konstruktive Feedbacks sowie Bekanntschaften, die zu Kundinnen und/oder Businessfreundschaften wurden. Anfänglich hatte ich keine Ahnung, wie ich meinen GEH-Service online kriegen sollte. Ging ich doch mit den Frauen Seite an Seite, kamen wir beim Blick auf die gleiche Umgebung auf kreative GEHdanken, konnte ich in ihren Gesichtern und ihrer Haltung den jeweiligen Gemütszustand erkennen. Wie sollte das digital GEHEN? Allein schon die Unterstützung und das Feedback in der SOMBA Facebook-Gruppe lies mich voller Vertrauen in den Prozess – „Trust the process“ war Sigruns Motto – wagemutig und von einem guten Outcome überzeugt diesen neuen Weg einschlagen.
Das Gute am SOMBA Kickstart Kurs war und ist, dass wir scheibchenweise unsere Wochenaufgaben bekamen und SCHRITT für SCHRITT erfüllten. Hätte uns jemand am Anfang des Kurses gesagt, was wir in der 10. Woche machen, viele wäre überwältigt bzw. überfordert, mutlos und ängstlich auf der Strecke geblieben. Ich musste definitiv nicht nur einmal raus aus meiner Komfortzone. Wohl deshalb habe ich den Satz „Nur außerhalb unserer Komfortzone wachsen wir, verändern uns und kommen voran“ ziemlich oft in diesem Jahr gesagt. 😉
Der 10-Wochen-Kurs war ein Schnelldurchgang bzw. Lehrgang, um ein Online-Business zu starten. Neben den vielen Learnings und Erfahrungen mit mir als Person, habe ich viele Apps, Tools und Online-Programme kennen- und nutzen gelernt. Alles Themen, die schon im Jahr zuvor auf meiner To-Do-Liste standen, die ich aus Ehrfurcht, wenig Verständnis und nicht vorhandener Notwendigkeit allerdings nicht angegangen bin. Nun musste ich mich mit active campaign (E-Mail-Marketing), google drive und google forms, Zapier (App, die mehrere Onlineanbieter miteinander verbindet, z.B. google forms mit active camaign), Zoom, Facebook-Gruppe erstellen und dort „Live-GEHEN“ und vielem mehr beschäftigen. Ja, ich bin stolz auf mich, dass ich es gewagt und mich durchgeboxt habe.
Stolz und sehr zufrieden war ich auch am Ende des 10-wöchigen Kurses, hatte ich einen Online-Kurs (“Runter vom S.O.F.A. – Finde deinen Fokus & GEH endlich los”), eine Telko-Walking Gruppe mit Kursteilnehmerinnen, die gemeinsam weiterGEHEN wollten und ein 1:1 Marketing-Programm “GEH raus & werde sichtbar” geschaffen. Glücklich war ich auch deshalb, da ich meine Eingangs-Investition dank meiner Upsells – nach dem Kurs verkauften Angebote – wieder drin und sogar einen kleinen Gewinn hatte. Das war mein Ziel und mein täglicher Antreiber, auch wirklich die Wochenaufgaben zu erledigen, nicht aufzuschieben oder gar abzubrechen. Dafür war die Summe „zu schmerzhaft“, als dass ich nicht alles gegeben hätte. Auch das ist ein Learning, was ich nun bei meinen eigenen Angeboten umsetze: Es muss „wehtun“, der Schmerz, das Problem muss so groß, die aktuelle Situation so „schlimm“ sein, dass wir wirklich bereit sind, etwas zu ändern, zu investieren und uns auf den Weg machen.
So fing sie an, meine Reise ins Online-Business. Mit Sigrun, vielen anderen Frauen weltweit verstreut sowie einer Menge Spaß und neuem Wissen
Meine zweite große & voranbringende Investition in 2021
Schnell merkte ich jedoch, dass das neue Wissen fix wieder weg ist, wenn ich es nicht regelmäßig anwende. Das ist wie mit Fremdsprachen. Bis nach der Sommerpause habe ich gedacht, ich schaff das schon irgendwie alleine, den kreierten und in der Beta-Phase durchgeführten Online-Kurs zu verkaufen und im Herbst noch einmal durchzuführen, regelmäßig Newsletter zu verschicken, Werbung, u.a. mit speziellen Landing- und Salespages für den Kurs zu machen, ein Freebie anzubieten und damit meine Newsletter-Abonnenten-Liste zu füllen usw. usw. Aber nein. Ich kam allein einfach nicht vorwärts. Auch wenn ich mir für mein Freebie, eine Audio-Datei mit dem Titel „7 bewegende Tipps, um in GANG zu kommen“ professionelle Unterstützung durch Oliver Kramer von der Agentur Wellenrauschen buchte, ging es nicht voran, ich brauchte zu lange für jeden einzelnen SCHRITT und vieles sah längst nicht so professionell aus, wie ich es wollte.
Neben der Investition in meine eigene Weiterbildung, war die Entscheidung, mit einer Virtuellen Assistentin – also quasi mit einer freien Mitarbeiterin – zusammen zu arbeiten, die beste und wertvollste Entscheidung in diesem Jahr. Durch die Empfehlung meiner lieben neuen Freundin Natascha Thurner – auch eines meiner Highlights in 2021 zu dem ich gleich noch komme – habe ich die Wienerin Lina Stauffer kennengelernt. Seit September unterstützt mich Lina als Virtuelle Assistentin (es läuft alles online über Trello – ein weiteres Tool, das ich kennenlernen durfte – bzw. sehen wir uns via Zoom) bei der Gestaltung meiner Kurs-, Freebie- und Workshops-Websites, übernimmt komplett die Gestaltung, Buchung und Betreuung meiner Anzeigenschaltungen bei Facebook und Instagram und stellt mir all die Automationen und Verlinkungen für Newsletter, Formular-Einträge und Kurs-Anmeldungen her. So langsam verstehe ich es, doch es dauert bei mir einfach zu lange. Es ist nicht mein Kerngeschäft und so wie ich meinen Kundinnen sage, dass sie bestimmte Dinge auslagern sollten (z.B. Website-Texte, Social Media Beiträge oder Content-Pläne durch mich schreiben zu lassen 😉), so habe ich diese Dinge outgesourct und habe somit mehr Zeit, mich auf meine Coachings, auf die Entwicklung der Kurse und Kursmaterialien sowie auf meine Schreibaufträge zu konzentrieren.
Dank Linas Unterstützung habe ich ein weiteres Ziel erreicht: die Anzahl meiner Newsletter Abonnenten zu erhöhen. Im September hatte ich 98 Kontakte auf meiner Liste, jetzt bin ich 437, auch wenn einige davon nicht aktiv sind bzw. sich nach dem Freebie-Erhalt wieder abgemeldet haben. Aber das ist normal und wie Lina mir in einer super Auswertung darlegte, bei mir noch absolut im grünen Bereich. Meine eigene Zielstrebigkeit hilft mir, nun endlich (ich hatte Anfang des Jahres schon einmal angefangen, dann aber schnell wieder aufgegeben) alle zwei Wochen DIE SCHRITTEMACHER NEWS zu versenden, mit ihnen meine Gedanken zu bestimmten Themen zu teilen sowie Informationen zum GesundGehen und KreativGehen zu geben, über aktuelle Termine, Aktionen und Programme zu berichten. Das Schreiben – so wie gerade jetzt diesen Blogartikel – macht mir nach wie vor Spaß, doch muss ich mich manchmal „zwingen“, wirklich anzufangen. Wenn ich das einmal habe, GEHT es fast von allein. 😉 Und ein weiteres Zahlen-Ziel habe ich dank Lina – oder wohl dank der Insta-Anzeigen – erreicht: die 1.000 Marke bei meinen Instagram-Followern überstiegen. Das war kein großes oder ernstgemeintes Ziel, denn Qualität der Kontakte GEHT vor Quantität, doch ich wollte die Zahl da gern sehen. Geändert hat sich dadurch allerdings (noch) nichts.
Eine freie Mitarbeiterin ist ganz klar eine Investition. Ist sie doch wie ich selbstständig und muss mit ihrem Stundenlohn so einige Kosten decken. Ihre erste Stundenabrechnung (minutengenau über das Zeiterfassungstool „Toggl Track“), die mich, ehrlich gesagt, im ersten Moment schockierte, und der Hinweis von Natascha, mit der Spiegelgesetz-Methode zu schauen, warum mich diese Abrechnung so ärgert, führte mir schmerzlich vor Augen, dass ich mit den Themen Finanzen/Geld/Wert noch nicht im Reinen bin bzw. war. Ich habe mich mit der Spiegelgesetz-Methode beschäftigt. Sehr spannend, denn alles was uns an anderen stört oder begeistert, hat nichts mit der anderen Person, sondern immer nur mit uns zu tun und diese, unsere Reaktion lehrt uns eine Menge über uns selbst.
Natascha und ich vor dem Wiener Schloss Schönbrunn bei unserem Treffen “in real life” und Spaziergang im Schlosspark
Networking & Netwalking über Grenzen hinweg
Jetzt habe ich Natascha schon zweimal erwähnt, jetzt erzähle ich kurz die ganze Geschichte. Auch diese neue Freundschaft ist dank des SOMBA Kickstart Kurses im Februar entstanden. Als alle 360 Teilnehmerinnen ihre Kurs-Themen kreiert hatten, gab es eine Liste mit diesen. Beim Durchsehen der Liste entdeckte ich Natascha, die ähnlich wie ich, einen Walk & Talk Kurs anbot. Zunächst dachte ich daran, mich „heimlich“ bei ihr anzumelden und zu sehen, wie sie das Thema online anGEHT. Kaum war dieser Gedanke in der Familie ausgesprochen, meldete sich Natascha bei mir und meinte, ob wir uns nicht gegenseitig unterstützen wollen, hätten wir doch ein ähnliches Thema. Das war der Beginn eines gemeinsamen Weges, der weit über den Kurs hinaus ging und immer noch weiter GEHT. Wir haben viel in der Upsell Phase telefoniert und geschrieben, uns tatsächlich während unseres Sommerurlaubs live in Wien gesehen und einen analogen Spaziergang im Schlosspark gemacht und sehen uns jetzt im zweiwöchigen Rhythmus zu einer 1:1 Mastermind via Zoom. Natascha ist so herzensgut und lieb, voller Wissen und Erfahrungen und tatsächlich noch motivierender und puschender als ich 😉. Schade, dass das österreichische Burgenland so weit weg von Mecklenburg-Vorpommern ist, sonst würden wir uns definitiv öfter „in real life“ sehen. Unter unseren 13 Wünsche für die Rauhnächte steht bei uns beiden der Wunsch, eine gemeinsame lange Wanderung an der Ostseeküste zu machen. Wer weiß, vielleicht GEHT er 2022 in Erfüllung.
Back to Business – wobei solche Bekanntschaften bzw. Businessfreundschaften definitiv auch zum Business gehören. Und damit wurde ich in diesem Jahr reichlich beschenkt. In der Mitte meines Visionboards für 2021 steht in großen Buchstaben das Wort NETWORKING und das Bild dazu zeigt einen großen Menschenkreis. Diese Intention bzw. meine zweite große Leidenschaft nach dem GEHEN – Menschen zusammenzuführen, zu vernetzen und sich gegenseitig zu inspirieren, motivieren bzw. unterstützen – ist in 2021 definitiv aufgegangen. Der Online-Kurs im Februar/März, die daraus entstandene Telko-Walking-Gruppe, der Business Women Walk, der ab August endlich wieder jeden dritten Mittwoch im Monat stattfinden konnte oder die Netzwerk-Adventskalender-Aktion, sind nur einige Beispiele fürs Networking oder NetWalking, wie ich es nenne.
„Danke für deine großartige Unterstützung in diesem Jahr: vom S.O.F.A. Kurs über Mastermind, Telko- und Business Women Walk.“ (Katharina Fiebenitz von der Schmuckwerkstatt) oder „Es hat so viel Spaß gemacht heute und ohne dich, liebe Annett, hätten wir uns alle nicht gefunden.“ (Ulrike Lieske von Zimmerwandel) sind nur zwei von vielen wunderbaren Rückmeldungen, die mich berühren, sehr dankbar sein lassen, die mir Energie geben und Freude bringen, die mich morgens gern aufstehen und jeden Tag SCHRITT für SCHRITT weiterGEHEN lassen.
DANKE, ihr wunderbaren Frauen. Ich freue mich darauf, euch bzw. uns auch weiterhin zu vernetzen, zusammenzuführen, miteinander neue Projekte zu initiieren, uns gegenseitig zu motivieren und inspirieren. Denn gemeinsam sind wir einfach stärker, gemeinsam GEHEN sich die Wege leichter und fröhlicher.
Beim Thema Feedback konnte ich zwei weitere To-Dos auf meiner Liste abhaken: Ich habe mir mit google forms einen Feedback-Bogen erstellt, den ich nach Beendigung von Aufträgen an die Kund:innen schicke bzw. in meiner E-Mail Signatur verlinkt habe. Und weil mir analog bzw. etwas in den Händen halten manchmal lieber ist, habe ich eine Danke-Postkarte drucken lassen, die in Zukunft eingesetzt wird.
Business Women Walk – wir GEHEN bei jedem Wetter & stehen oft noch im Nachhinein beieinander. Der Austausch untereinander ist so wertvoll.
TeamWalks und Teamwork auf Kommunikations- und WortWegen
So wie der Business Women Walk ab August weiter ging, so konnten in der zweiten Jahreshälfte endlich auch die aufgeschobenen TeamWalks mit Mitarbeiter:innen größerer Rostocker Unternehmen stattfinden. Darunter ein bewegter TeamTag mit den Teamleiter:innen des IKEA Customer Support Centers, der sich thematisch in Richtung Stressabbau und Entspannung bewegte und Fokus auf den Teamgedanken, auf das engere Zusammenrücken und Kennenlernen untereinander legte.
Ähnliches gingen wir beim 6,5 stündigen TeamWalk (mein bisher längster Auftrags-Walk) mit Mitarbeiter:innen des Hanse-Job-Centers an. Hier gab es vier Hauptfragen, die während des TeamWalks angegangen wurden: Wo wollen wir (als Team) hin? Wer wollen wir (als Team) sein? Was sind unsere Stärken und nach welchen Werten wollen wir leben/arbeiten? Das Ergebnis wurde in Form einer Strand-Collage gemeinsam kreiert und visuell festgehalten. Es dient dem Team nun als Erinnerung als auch als Wegweiser für die zukünftige Zusammenarbeit.
Als drittes Beispiel für einen bewegten Workshop oder auch WALKshop kann ich den SCHILF-Tag (Schulinterne Lehrer-Fortbildung) nennen. Mit dem Lehrer:innen-Kollegium einer Grundschule waren wir sowohl auf realen als auch auf internen Kommunikations-Wegen unterwegs. Aufgrund der Pandemie gab es kaum zwischenmenschlichen Kontakt der Kolleg:innen untereinander, dafür viel Stress und auch einige Missverständnisse. Um so berührender und emotionaler waren das Feedback, das Hervorheben von Stärken, Wissen und Können, über das sich das Kollegium an diesem Tag austauschte.
GEHspräche bringen so einiges in Bewegung. Kein TeamWalk ohne gründliche Vorbereitung. Zufriedene Teilnehmer:innen am Tagesende.
Auch auf meinen WortWegen war ich ab und zu unterwegs, auch wenn sie ein wenig in den Hintergrund gerutscht sind. Ich habe Internetseiten-Texte, Pressemitteilungen und Beiträge für Social Media geschrieben und mich immer mehr mit der grafischen Gestaltung von Flyern, Workbooks oder Präsentationen beschäftigt. Das macht mir mindestens genauso viel Spaß wie das Schreiben. Besonders schön ist es, wenn sich aus meinen GEHsprächen Schreibaufträge ergeben. So kann ich meine Kund:innen länger und auf verschiedenen (Kommunikations-)Wegen begleiten.
Ein ganz besonderer Auftrag und ein großer Vertrauenszuspruch war die marketing-technische Begleitung der Eröffnung des Ateliers für Schöne Räume von Dani Mende – Die Redesignerin und Ulrike Lieske von Zimmerwandel. Beide Frauen nahmen an meinem ersten Online-Kurs „Runter vom S.O.F.A.“ teil, sind seitdem in der freitäglichen Telko-Walk-Gruppe und regelmäßig beim Business Women Walk dabei. Also die perfekte „Customer Journey“ – Kundenreise – wie man so schön sagt. Ich durfte ihnen eine Zeit- und To-Do Planung bis zur Eröffnungsveranstaltung erstellen, eine Landingpage und einen Flyer gestalten sowie Texte für Pressemitteilung, Instagram-Beiträge und Einladungs- sowie Dankesmails schreiben. Da war ich, als ehemalige Projektleiterin und Eventmanagerin, voll in meinem Element.
Das Schreiben – und irgendwann ein eigenes Buch – gehört zu meinen Big 5 for Life, meinen fünf großen Herzenswünschen. (Wie du deine findest, erzähle ich dir weiter unten bzw. kannst du schon mal hier luschern.) Um diesen Wunsch wissend hat ein Teilnehmer meines Online-Kurses die vier Workbooks, die mir wirklich gut gelungen sind, zu einem Buch binden lassen und mir zum Geburtstag geschenkt. Eine weitere schöne Überraschung in diesem Jahr.
Ideen und Anregungen zum eigenen Buchprojekt gab es viele, nicht nur meine eigenen, sondern auch bei Netzwerk-Treffen an mich herangetragene, so dass ein Konzept oder eine Skizze gar nicht mehr so weit weg scheint. Zuvor möchte ich allerdings die Idee eines E-Books bzw. einer digitalen Handreichung verwirklichen, die aufzeigt und erklärt, wie die Idee des Business Women Walks in anderen Städten/Regionen von dortigen Netzwerkinnen umgesetzt werden kann. Die Idee kam mir, als mir mehrmals gesagt wurde „Schade, bei uns in der Stadt gibt es nichts ähnliches.“ oder gefragt wurde: „Würdest du den Business Women Walk auch bei uns in xyz durchführen?“
Links: Halbzeit in der Eröffnungs-Vorbereitungsphase & Kursanpassung. Rechts: Dani & Ulrike in ihrem frisch eröffneten Atelier für schöne Räume
Ganz persönliche EntwicklungsSCHRITTE
Diese Fragen erinnern mich an die Beschreibung meines „Typen“ im Human Design. Ich bin Generator und soll nicht krampfhaft Angebote entwickeln, die ggf. niemand braucht, sondern einfach nur aufmerksam sein, nach draußen GEHEN und hören, was die Menschen brauchen, welche Bedürfnisse und Herausforderungen sie haben. Sie kommen damit auf mich zu und fragen, ob ich helfen kann. Daraufhin entwickle ich meine Angebote. Ohne darüber groß nachzudenken, sind meine letzten Angebot genauso entstanden.
2020 durfte ich Probandin bei einer Coachin sein, die sich im Human Design bzw. im Chart erstellen üben wollte. Das Human Design System ist eine Erfahrungswissenschaft, die alte Weisheiten und neue wissenschaftliche Erkenntnisse in sich vereint. Das System verknüpft die Astrologie, das indische Chakren-System, Kabbalah, I Ging, Erkenntnisse aus der Genetik und Quantenphysik miteinander. Ich finde das superspannend und bin immer wieder erstaunt, was ich daraus über mich lerne/erfahre und wie ich diese Erkenntnisse im Business anwenden kann.
Wie gesagt, bin ich Typ „Generator“ und habe den Aspekt der Transformation in mir (passt zu meinem Coaching). Ich bewege mich auf Stufen und mit Sprüngen durch viele verschiedene Realitäten (passt zu meiner Scanner-Persönlichkeit) und trete für die Erhaltung von Werten und Gesetzen ein. Mir bzw. dem Generator-Typen wird eine lebensverändernde Kraft zugesagt, die ich unbedingt würdigen sollte. Außerdem sind wir aufgerufen, Innovationen in Form von Konzepten, Standards und Ideen zu erschaffen sowie Neues zu kreieren. Dabei haben die Generatoren die „krasseste“ Ausdauer von allen, ziehen ihre Energie aus ihrer Umgebung, aus dem Trubel und der vielen Action um sie herum. Wir brauchen die Reize von außen, um Dinge in GANG zu bringen. Das Leben ist wie ein Buffet, von dem wir uns bedienen und wenn wir unserer Freude folgen, ziehen wir daraus unerschöpfliche Energie.
Mit dem Thema Human Design möchte ich mich im nächsten Jahr intensiver beschäftigen und es ggf. bei meinen Sichtbarkeits-Coachings einsetzen bzw. anwenden. Denn wir sind alle so verschieden (es gibt 5 Human Design Typen mit vielfältigen Untereinordnungen), dass es nicht die eine richtige Marketing-Strategie für uns alle gibt. Apropos unterschiedliche Marketing-Typen… Da fällt mir das Buch „Werde zur starken Marke – Erfolgreiches Branding dank Archetypen“ von Theresa Ehsani ein. Eine andere Einteilung in Persönlichkeitstypen und wie wir das Wissen darum für unsere Markenbildung bzw. für unser Marketing nutzen können.
Rot, Pink oder im Herbst/Winter auch Weinrot – ich bleibe in der Farbfamilie meiner Branding- bzw. Logofarbe und werde so immer erkannt.
Ich begleite meine Coachees auf ihrem Weg zu mehr Sichtbarkeit und bin, so denke ich, ein gutes Beispiel für Personal Branding. Ich liebe Marketing und habe mir DIE SCHRITTEMACHER-Marke SCHRITT für SCHRITT aufgebaut. So werde ich u.a. aufgrund meiner Branding-Farbe erkannt:
- „Gut, dass du immer Rot oder Pink anhast, so erkennt man dich von Weitem, auch wenn man dich noch nicht persönlich getroffen/gesehen hat.“ oder
- „Hast du eigentlich nur noch Rot im Schrank?“ oder
- „Mit der blauen Jacke habe ich dich erst gar nicht erkannt. Das ist ungewohnt.“
Aber auch mit den Themen GEHEN, SCHRITTE machen, in GANG oder in Bewegung kommen, Körper, Geist und Gedanken und dadurch Teams, Projekte und Unternehmen zu bewegen – all das wird mit mir hier in Rostock und Umgebung in Verbindung gebracht. So wurde ich letztens gefragt, ob ich bei der Veranstaltung xy dabei bin bzw. sie durchführe. Auf meine Antwort „nein“ und meine Frage, wie sie darauf kommt, meinte die Dame, der Ankündigungstext hörte sich sehr nach mir, nach meinen Worten an. 😉
Neben dem Human Design, den Marketing-Archetypen und der oben angesprochenen Spiegelgesetz-Methode haben mich die Themen Scanner-Persönlichkeit und Hochsensibilität interessiert. Das kommt nicht von ungefähr, bin ich doch beides. Außerdem gönne ich mir einmal im Monat eine Amnanda-Ölbehandlung bei Kathrin Engfer in der Gesundheitspraxis für Yoga & Ayurveda. Amnanda ist eine einjährige Kur, bei der es auf körperlicher und mentaler Ebene ums Detoxen und Wohlsein GEHT. Körper und Geist werden komplett runtergefahren, ich falle – mal früher mal später – in einen absolut entspannten Zustand. Ich denke, dass meine gewachsene Zufriedenheit mit meinem Körper, meine Dankbarkeit für ihn und alle anderen kleinen und größeren Dinge bzw. Ereignisse mit der Behandlung, der liebevollen Einölung und den Mantras, die Kathrin im Stillen spricht, in Zusammenhang stehen.
Lange trauerte ich meiner Figur von vor sieben Jahren hinterher, als ich viel abgenommen hatte (aber nicht gesund und zufrieden war). Nun bin ich gelassener und zufriedener mit ihm, nehme mich so an, wie ich bin und danke meinem Körper, dass er mich täglich ohne Schmerzen GEHEN lässt, dass er sich gut erholt (auch nach einer Gebärmutter-OP, die ich im Frühjahr hatte), dass er zwei wundervolle, mittlerweile große Jungs, geboren hat und dass er mich mindestens zehn Jahre jünger fühlen lässt. 😉
Links: Bücherkunst – Mitte: Buchgeschenk – 4 Workbooks vom S.O.F.A. Kurs als Buch gebunden – Rechts: Bücherliebe – Buchladen in Venedig
Lesetipps sowie Ausblick auf zukünftige SCHRITTE & Wege
All diese Themen eigne ich mir meistens durchs Lesen an. Ich liebe Bücher – die echten, keine E-Books – habe leider zu wenig Zeit dafür bzw. nehme ich mir die Zeit nicht. Das ist einer meiner Vorsätze für 2022 😉. Hier eine (wahrscheinlich unvollständige) Liste meiner Lektüre in 2021. Es sind hauptsächlich Fach- bzw. Sachbücher zu den Themen GEHEN, Marketing, Kreativität, Business, Motivation… Und es ist keine bezahlte Werbung, sondern ehrliche und persönliche Empfehlung.
- Do/Walk/ – Navigate earth, mind & body. Step by Step – Libby Delana
- Wo wir gehen – Robert Moore (tiefer Rückblick in die Ursprünge unserer Wege)
- Mindful Social Media Marketing – Bianca Fritz (zum immer mal wieder nachschlagen)
- Kreativität – Melanie Raabe (Podcast „Raab & Kampf“ – gibt es leider nicht mehr, aber die Folgen sind noch online)
- Big Magic – Elizabeth Gilbert (der Kreativitäts-Klassiker)
- Der Weg des Künstlers – Julia Cameron (angefangen, noch nicht zu Ende gelesen)
- In der Stille liegt dein Weg + Dein Hindernis ist dein Weg + Dein Ego ist dein Feind – drei Bücher von Ryan Holiday (1,5 Bücher bisher gelesen, recht zäh und für mich nicht so spannend, weil viele geschichtliche Verweise)
- 20 Methoden, die begeistern – Daniela Reuter (Hier schaue ich oft rein und hole mir Ideen für meine Workshops)
- Werde zur starken Marke – Theresa Ehsani (Gute und kurze Zusammenfassung der Archetypen)
- Die 4-Stunden Woche – Timothy Ferris (Hat mich irgendwie unter Druck gesetzt…)
- Suck it up, Princess – Natalie Sisson (Das war ein Geschenk von Sigrun fürs Feedback-Geben zu einer ihrer Podcast-Folgen)
- Alles nur geklaut + Show your work + Gib nicht auf – alle drei von Austin Kleon (Minibücher, die man schnell durch gelesen hat, sehr witzig und ansprechend gestaltet)
- Spiegelgesetz – Thea Wachtendorf (als Ergänzung zu meiner Coaching-Stunde)
- Das Leben ist schrecklich schön – Raphael Lepenis (Auch das war ein Geschenk von einer „Runter vom S.O.F.A Kurs Teilnehmerin“(Danke, liebe Steffi Volkmann von Aktiv in Balance) das als große Überraschung mit einem riesigen Sommerblumen-Strauß vor meiner Tür lag)
- Ungezähmt – Glennon Doyle (kann auch schon letztes Jahr gewesen sein)
- Power – 21 inspirierende Frauen – Heide Christiansen & Ute Laatz (Das habe ich mir selbst zu Weihnachten geschenkt und erst ein paar Seiten gelesen. Es sind allerdings viele tolle Fotos drin, die allein schon inspirieren.)
- Be more Tree – Was wir von Bäumen lernen können – Alison Davies (Auch das ist neu und bisher kenne ich nur die Seiten, die in der Flow-Zeitschrift abgedruckt waren und mich sofort überzeugt hatten, das Büchlein zu bestellen.)
Es gibt also auch 2022 viel zu lesen. Und die neuen Bücher sind noch längst nicht alle ungelesenen. Unser großes Bücherregal enthält noch weitere davon, hauptsächlich Romane, für die ich mir auch mal wieder Lese-Zeit wünsche. Doch irgendwie hat der Weiterbildungs-Effekt momentan eine größere Anziehung auf mich als das „zur Entspannung Lesen“.
Auf die Plätze, fertig, los! Der Kurs Runter vom S.O.F.A. GEHT in die nächste Runde. Outdoor- und Indoor-Coaching. Gemeinsam GEHT’s leichter.
Pläne und Ziele für 2022
Da bin ich schon bei meinen Plänen und Zielen für 2022 und fast am Ende dieses doch recht ausführlich gewordenen Jahresrückblick. Mein Vision-Board für 2022 ist fertig und hängt an der Tür in meinem Büro. Da wo letztes Jahr NETWORKING in der Mitte stand, steht jetzt CREATE. Kreieren, Neues schaffen und Ideen/Projekte/Konzepte umsetzen – darauf möchte ich mein Augenmerk lenken. Dazu gehören folgende Ziele:
- meinen Online-Kurs „Runter vom S.O.F.A. – endlich losGEHEN & schneller vorankommen“ dreimal durchzuführen (der erste Durchgang startet am 23. Januar. Die Registrierung ist bereits offen.)
- im Vorfeld zu diesem Kurs jeweils einen kostenfreien Online-Vision-Workshop zum Thema „Werde Visionärin & gestalte die Landkarte deines Lebens“ anzubieten (der erste finden am 17. Januar statt. Die Registrierung ist bereits offen.)
- regelmäßig Frauen mit meinem 1:1 Programm „GEH raus & werde sichtbar“ auf ihrem Weg in die Sichtbarkeit zu begleiten
- einmal im Monat einen längeren Team-Walk bzw. einen Tages-Workshop mit Unternehmen aus der Region zu gestalten
- neben dem Business Women Walk einmal im Monat einen After Work Walk (offen für alle – egal ob m/w/d, ob angestellt oder selbstständig/freiberuflich) durchzuführen
- weiterhin auf meinen WortWegen unterwegs zu sein und Texte/Produkte erschaffen, die zu mehr Sichtbarkeit, Bekanntheit und Erfolg führen
- das gilt auch für ein neues (Familien)Projekt die MÄDELSAUSZEIT als Pendant zu www.maennerauszeit.de, eine digitale Litfaß-Säule, die mein Mann ins Leben gerufen hat und betreibt/betreut
- zwei neue Angebote (VIP DAY und Walking Retreat) anzubieten und vielleicht – das ist aber noch ganz weit hinten im Kopf versteckt –
- einen eigenen Podcast zu starten und
- die ersten SCHRITTE Richtung eigenes Buchprojekt zu GEHEN.
Große Ziele und Träume, ich weiß, aber wie heißt es in vielen Business-Ratgebern so schön: Groß Denken. Mutig sein. Dinge tun, vor denen wir Respekt haben, immer mal wieder über unseren Schatten springen, denn – und hier schließt sich der Kreis zu einem Satz, den ich zu Beginn des Textes hier geschrieben habe – nur außerhalb unserer Komfortzone GEHT es wirklich voran, machen wir FortSCHRITTE, wachsen wir (über uns hinaus).
In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderbaren Start ins neue Jahr 2022. Ein Jahr, in dem du deinen Träumen, Wünschen und Zielen näherkommst oder sie erfüllst bzw. täglich lebst. Denn das ist das wahre Ziel, finde ich. Unsere Big 5 for Life – unsere Herzenswünsche – nicht erst zu erfüllen, wenn wir alt sind, sondern sie täglich zu leben.
Falls du noch nicht von den BIG 5 gehört hast oder deine nicht kennst, dann sei beim Vision-Workshop am 17. Januar dabei und GEHE gemeinsam mit mir und den anderen Kursteilnehmerinnen auf Entdeckungstour.
Ich freue mich, deine WEG-Gefährtin auf dieser und auf weiteren spannenden Reisen durch das Jahr 2022 zu sein. Was immer du anGEHEN möchtest, lass es mich wissen. Wir finden immer einen Weg. Versprochen.
Liebe Grüße, alles Gute und bitte bleib ge(h)sund.
Deine Annett