Die Schrittemacher

Im GEHEN läufts besser. Gesund, glücklich und klug.

Inhaltsverzeichnis

Sitzen wir unsere Probleme nicht aus, sondern gehen sie an

Wie geht’s, wie steht’s? Es läuft gut. Viele Sprachwendungen sind mit unserem Bewegungsleben verknüpft. Unter den einhundert häufigsten Wörtern im gesamten Dudenkorpus steht das Verb „gehen“ auf Platz 12 zwischen „machen“ und „stehen“. Es gibt unzählige Sprüche, Zitate und Beiträge in den sozialen Medien, die uns motivieren und anstupsen wollen, wie z.B. „Es würde alles besser gehen, wenn man mehr ginge.“ (Seume) oder zum Thema Bewegung: „Bewegung macht beweglich und Beweglichkeit kann manches in Bewegung setzen.“ (Paul Haschek).

Unsere Sprache bedient sich nicht zufällig dieser Bewegungsworte. Sie weiß, dass die Art, wie wir uns bewegen, sehr viel mit unserer inneren Verfassung und mit unseren Gefühlen zu tun hat. Wir bewegen uns so, wie uns zumute ist:

  • Ob wir uns großartig fühlen oder Angst haben
  • Ob wir gern unter Menschen gehen oder eigenbrötlerisch sind
  • Ob wir unser Tagwerk mit einer gewissen Gelassenheit erledigen oder vom Ehrgeiz getrieben werden
  • Ob wir voller Hoffnung sind oder kein Land in Sicht ist

All das findet Ausdruck in unseren Bewegungen. Unsere Bewegungen spiegeln unseren Gemütszustand. Und das lässt sich auch umdrehen: unser Gemütszustand, unsere Stimmung wird maßgeblich von unserem Bewegungsleben bestimmt. Wenn wir uns ausreichend und gut bewegen, geht es uns meist körperlich und psychisch besser, dann „läuft alles wie geschmiert.“

Unsere Vorfahren lebten als Nomaden auf ewiger Wanderschaft. Vor rund 6.000 Jahren wurden sie sesshaft und bewirtschafteten als Bauern Land. Erst in den letzten 100 Jahren wurde der Mensch „sitzhaft“. Wir sitzen tagaus, tagein am Esstisch, im Auto, am Schreibtisch, im Kino, im Restaurant und abends lassen wir uns erschöpft auf die Couch fallen. Die moderne Welt ist voll mit sitzenden Menschen. 

Wie GEHT’S Ihnen eigentlich?

Schlapp, lustlos, ausgelaugt: diesen Zustand kennen wir vermutlich alle. Bei der Ursache dafür liegen wir allerdings oft falsch. Denn Energie hat nicht nur etwas mit unseren objektiven Kraftreserven tun, sondern ist vor allem auch eine Frage der Einstellung. Negative Gefühle kosten Kraft. Positive Gefühle machen tatkräftig.

Ausgelaugt sein ist ein Normalzustand geworden; ein neues und weitverbreitetes Phänomen: Über 20 Prozent der Deutschen fühlen sich “fast immer” angespannt und erschöpft, fast die Hälfte “häufig”, wie Umfragen von Krankenkassen zeigen. Warum ist das so? Sollten wir in unserem doch recht komfortablen Leben nicht eigentlich genug Energie haben, um zu machen, was wir möchten oder müssen, statt tagsüber unkonzentriert und abends fix und alle zu sein? Oder anders gefragt: Was können wir tun, damit wir uns kraftvoll und lebendig fühlen?

Manchmal genügt eine einzige kleine Veränderung der Bewegungsgewohnheiten und man wird ein ganz neuer Mensch. Wir bewegen uns einfach zu wenig. Der Spruch „Sitzen ist das neue Rauchen“ kommt nicht von ungefähr. Oft sitzen wir uns selbst im Weg. Es ist Zeit, neue Wege zu gehen. Um eine gute Wirkung zu erzielen, müssen wir nicht zu Marathonläufern werden. Im Gegenteil. Viel effektiver ist es, körperliche Aktivitäten in den Alltag einzubauen. Und das regelmäßig. 

Wie GEHEN Sie eigentlich?

Bewegen Sie ihre Schultern und Hüften? Wird die Wirbelsäule gedreht? Sind Ihre Schritte beschwingt und geschmeidig? Von welchem Punkt auf der Fußsohle drücken Sie sich vom Boden ab? Wo kommen Sie auf? Wahrscheinlich wird Ihnen jetzt bewusst, dass Sie fast nichts darüber wissen, wie Sie gehen, obwohl Sie es täglich tun.

Der Großteil unserer Bewegung ist automatisiert und läuft völlig gedankenlos ab. Wenige Menschen sind sich ihrer Bewegung bewusst. Aber in der Bewusstheit steckt das meiste Potenzial. Erst wenn wir uns bewusst sind, wie wir Dinge tun, können wir sie ändern. Wir haben die Wahl. Wir werden zum Regisseur unseres bewegten Lebens. Wenn wir besser leben wollen, müssen wir die verinnerlichten Gewohnheiten immer wieder in Frage stellen und anderes ausprobieren, um besser zu werden. Die meisten Menschen nutzen ihr enormes Bewegungspotential nicht aus. Im Durchschnitt nutzen wir 10% von dem, was ein gesunder Körper erlernen könnte.

Ich biete PowerWorkshops an, in denen ich über die positiven Auswirkungen von Bewegung bzw. vom Gehen auf unsere Gesundheit, auf unser Wohlbefinden erzähle. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Erarbeitung eines positiven Mindsets, auf Motivation sowie auf Anregungen für mehr Bewegung im Alltag, für mehr Energie und Lebensfreude. 

Regelmäßig GEBEN - die beste Medizin ohne Nebenwirkungen

Regelmäßiges Gehen hat positive Auswirkungen auf unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist. Gehen ist Prophylaxe und Medikation, Prävention und Therapie, Windrad fürs Gehirn, natürliche Stressbewältigung und der beste Anti-Aging Booster.

Gehen ist…

  • ein wichtiger Pfeiler der menschlichen Gesundheit
  • die einfachste und natürlichste Form der Bewegung
  • ohne technische Hilfsmittel und Ausrüstung möglich (evtl. Unterstützung durch Gehstöcke, Rollatoren etc.)
  • ohne Bedingungen und bei (fast) jedem Wetter möglich

Durch das Gehen kommt es zu vielen verschiedenen Anpassungen im menschlichen Körper. 
Hier eine Aufzählung der wichtigsten:

Gehen…

  • stärkt das Immunsystem. Wir sind weniger anfällig für Infektionserkrankungen, haben ein geringeres Risiko, an Brust- oder Darmkrebs zu erkranken. Gehen mindert das Risiko, an Krebs zu sterben.
  • stärkt das Herz-Kreislauf-System und die Gefäße. Es senkt die Herzfrequenz und den Blutdruck, verbessert die Blut-Fließgeschwindigkeit und senkt das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
  • vermindert das Risiko einen frühen Tod zu erleiden um 15%. 3 x 30 min zügiges Gehen pro Woche verlängert das Leben um 2 Jahre.
  • reguliert das Körpergewicht und den Fettstoffwechsel. Es ist ein moderates Ausdauertraining, bei dem durch Atmung Fett verbrannt und Energie für die Muskelarbeit bereitgestellt wird. Blutfett- und Blutzuckerwerte sinken, was gut für Diabetes Typ 2 Betroffene ist.
  • hilft beim Abnehmen. Oberschenkel, Po, Waden und sogar Oberkörper werden definiert. Wenn man durchs Gehen abnehmen will, sollte man 150-250 min/Woche, besser 250 min intensive gehen.
  • trainiert die Lunge. Durch die höhere Luft- und Sauerstoff-Aufnahme wird die Atmung regelmäßiger. Noch bessere Effekte bzw. Ergebnisse erzielen wir beim Gehen im Wald.
  • stabilisiert und stärkt Muskeln und Knochen, trainiert die Haltemuskulatur, verringert den Fett- und Wassergehalt, führt zur Steigerung der Muskelmasse und ist Osteoporose Prophylaxe.
  • verbessert das Hautbild, denn es fördert die Durchblutung der Haut, ihre Versorgung mit Nährstoffen und den Abtransport von Stoffwechselendprodukten.

Gehen – gut für den Körper UND den Geist.  Gehen …

  • fördert das Wachstum der Gehirnmasse und die Bildung neuer Gehirnstrukturen. Wir werden geistig fit bzw. bleiben es. Gehen fördert kreatives Denken. Die Bewegung schützt unser Gehirn, stärkt das Arbeitsgedächtnis, die Konzentration und die räumliche Orientierung. Neue Studien belegen, dass durch regelmäßiges Gehen neue Nervenzellen wachsen, was man bis vor kurzem für unmöglich hielt.
  • kann bei Demenz helfen.
  • baut Stress und überschüssiger Energie ab, verringert Adrenalin und Cortisol, stärkt den Stress-Puffer und die Resilienz (Herausforderungen des Alltags souveräner und gelassener meistern, Belastungen und Misserfolge überwinden, Ressourcen mobilisieren).
  • beschleunigt zahlreiche Denk- und Lernprozesse. Es hat eine besondere Bedeutung für Gehirne, die sich noch entwickeln, aber auch ältere Gehirne profitieren von der Bewegung, weil bei jedem Schritt mehr Blut in die grauen Zellen gepumpt wird.
  • bringt gute Laune, löst Gereiztheit und schlechte Stimmung auf. Die antidepressive Wirkung von Bewegung in der Natur ist ausreichend wissenschaftlich bewiesen.
  • bewirkt, dass der Geist zur Ruhe kommt, Gedanken und Probleme mit mehr Abstand betrachtet werden, die innere Balance wiedergefunden und die mentale Stärke größer wird.

Vogel fliegt. Fisch schwimmt. Mensch läuft. (Emil Zatopek)

Obwohl der menschliche Körper bis in die feinsten Nervenbahnen dafür angelegt ist, zu laufen, bewegen wir uns immer weniger: sitzend in irgendwelchen Fahr- und Flugzeugen oder virtuell im Internet. Es heißt, Sitzen ist das neue Rauchen. Nebenwirkungen und Erkrankungen inbegriffen. Es wäre fatal zu denken, es reicht, sich einmal die Woche richtig doll auszupowern, so dass man für den Rest der Woche fix und fertig ist, um all die o.g. Effekte zu erzielen. Falsch gedacht. Das

„Zauberwort“ heißt REGELMÄßIG.
Use it or loose it – Gebrauche es oder verliere es – passt auch zum Thema Bewegung und Gehen bzw. zur Fußproblematik. Werden unsere Füße nicht so eingesetzt und genutzt, wie es ihren Anlagen entspricht, verkümmern sie und das leider ziemlich schnell. Alle Auswüchse, die der Fuß durch Fehlbelastungen gebaut hat, kann er auch wieder rückgängig machen.

Sitzen wir uns nicht selbst im Weg, sondern GEHEN mit fröhlichen Füßen in ein leichteres Leben Die natürlichste Gangart ist der Ballengang. Leider verlernen wir den sehr früh und setzen unseren Körper, unsere Wirbelsäule durch den Hacken- bzw. Fersengang ständig starken Stößen aus. Dadurch wird nur ein Teil unserer Muskulatur benutzt, was zur Fehlbelastung von Muskelketten und Gelenken und letztendlich zu Knie, Rücken, Schulter- und Kopfschmerzen sowie zu Fehlstellungen führt. 

Der Ballengang ist Gesundheitsvorsorge. Durch diese Art zu gehen (mit dem Vorderfuß auftreten) bauen wir Aggressionen, Wut, Ängste und Depressionen ab, finden innere Ruhe, bekommen den Kopf frei und gehen achtsamer mit uns und anderen um.  

Barfuß oder Lackschuh

Füße spielen eine tragende Rolle in unserem Leben und sind doch nur zwei kaum beachtete Nebendarsteller. Sie sind am weitesten von den Augen entfernt, deswegen haben wir sie selten „im Blick“. Auch als Gesprächsthema taugen sie nicht, Hühneraugen und Hammerzehen sind eher peinlich. Füße sind nicht gesellschaftsfähig, nur hin und wieder gönnen wir ihnen eine Pediküre. Und vielleicht einen fulminanten Auftritt in atemberaubenden Highheels – was sie nicht selten mit Schmerzen und Blasen ahnden. Doch selbst flache Schuhe mögen sie nicht. Jedenfalls nicht dauerhaft. In Leisten und Fußbett eingezwängt, verkümmert ihre Muskulatur und das Fußgewölbe macht schlapp. Es kommt zu Fehlstellungen und Schmerzen. 

Abwechslung tut den Füßen gut. Sie passen sich ihrer Umgebung an und die Variation ist eher gut für den Fuß, weil er neue Reize bekommt. Fußprobleme entstehen über einen langen Zeitraum und nur dann, wenn Sie zu lange die gleichen, schlechten Schuhe tragen. Deswegen sollten wir so oft wie möglich barfuß laufen. Zu Hause sowieso, aber auch im Garten / Park / Wald / Strand. Beim Barfuß laufen fallen wir sofort in den Ballengang, weil wir vorsichtig den Untergrund abtasten. Und beim Barfuß gehen werden die Reflexzonen auf natürliche Weise aktiviert.

Schlacken werden abgebaut und Energien können neu fließen. Verdauung, Atmung, Stoffwechsel und Abwehrkräfte bekommen einen Kick. Gesundheit durch Barfußlaufen ist ein preiswertes Training bzw. eine einfache und kostengünstige Therapie, wie ein Amerikaner 1998 entdeckte: Erkrankte Menschen wurden schneller gesund, indem sie einfach nur ihre Schuhe auszogen und barfuß auf der Erde gingen. Die Erde ist wie eine riesige Batterie, aufgeladen durch die Sonnenstrahlen, Blitze und Wärme, die der Erdkern produziert. Doch die gesamte westliche Welt trägt undurchlässige Gummisohlen, die den Kontakt zur Erde verhindern. Gummi, Holz, Asphalt oder Vinyl sind keine leitfähigen Materialien. Hingegen sind Sand, Steine, Kiesel, Schlamm oder Beton leitfähige Oberflächen, die die starke Energie der Erde durch unseren Körper strömen lassen. Auch Schuhe mit Ledersohlen leiten gut.

Fazit

Regelmäßiges Gehen hat positive Auswirkungen auf unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist. Gehen ist Prophylaxe und Medikation, Prävention und Therapie, Windrad für’s Gehirn, natürliche Stressbewältigung und der beste Anti-Aging Booster. Durch das Gehen kommt es zu verschiedenen Anpassungen im menschlichen Körper. Gehen macht gesund, glücklich und klug.

Hingegen ist Sitzen das neue Rauchen. Nebenwirkungen und Erkrankungen inbegriffen.
Sitzen wir uns also nicht selbst im Weg, sondern GEHEN unsere Herausforderungen an. GEHEN wir mit fröhlichen Füßen in ein leichteres Leben. 

Als GEHsprächpartnerin und WEGbegleiterin

  • sorge ich mit BGM Angeboten, Power Walking & Nordic Walking dafür, dass Ihre Mitarbeiter & Konferenzteilnehmer gesund, kreativ & motiviert bleiben
  • bin ich mit Frauen UnterWegs auf ihren Wegen zu ihrem körperlichen & mentalen Wohlbefinden, zu ihrem privaten & beruflichen Glück.

Gemeinsam fit. Schritt für Schritt. 

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Hallo, ich bin Annett!

Mein Motto: 
BEWEG DEIN LEBEN! BEWEG DEIN BUSINESS!

Als GEHsprächspartnerin, WEGbegleiterin & KommunkationsStrategin bin ich Expertin für klärende & voranbringende GEHdanken.

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